24h Rennen am Nürburgring 2013 - Fanaticar Magazin

24h Rennen am Nürburgring 2013 – Fanaticar Magazin

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 Es hätte so schön werden können. Samstag riss die Wolkendecke auf und die Sonne blinzelte vom Himmel. Fantastisch für die Rahmenrennen beim 41. 24-h-Rennen am Nürburgring am Pfingstwochenende. Auch der Sonntag versprach bestes Wetter. Zumindest um die Mittagszeit. Die Prognosen verlauteten nix gutes für den Start um 17 Uhr. Doch es blieb trocken bis in die frühe Nacht. Es war kaum richtig dunkel geworden öffnete der Himmel die Schleusen, was kurz vor 23 Uhr zu einem Rennabbruch führte. Erst um 8 Uhr morgens erfolgte der Neustart, immer noch bei strömenden Regen.

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Opel mittendrin statt nur dabei

Ja, Opel ist wieder zurück im Rennsport. Nicht nur in der VLN, sondern auch beim 24-h-Rennen zeigten einige Teams mit dem Opel Astra OPC Cup, was in diesem Rennwagen steckt. Im Gesamtklassement fuhren drei Astras unter die besten 50. 42, 48 und 49 ging an die Jungs von der Opel-Gang.

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Den Sieg in der Klasse Cup 1 holte sich der Opel Astra OPC mit der Startnummer 303. Der von Raceunion Teichmann Racing eingesetzte Astra OPC mit der Fahrerbesatzung Hans-Jürgen und Otto Fritzsche, Thorsten Wolter und Werner Gusenbauer überquerte nach 76 Runden als Sieger die Ziellinie. Für die Marke Opel ist es der 54. Klassensieg in der Geschichte des 24h-Rennens; für die Fritzsche-Zwillinge ist es der Sechste. „Wir haben schon viele Siege eingefahren, aber der ist besonders schön“, freute sich Otto Fritzsche im Ziel. „Am Ende hat bei schwierigsten Bedingungen in der ‚Grünen Hölle’ die Erfahrung gesiegt. Ohne Zweifel wird uns dieses Rennen noch lange in Erinnerung  bleiben.“

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Vorausgegangen waren packende Tür-an-Tür-Duelle, rundenlange Kämpfe im Abstand von wenigen Sekunden und zahlreiche Führungswechsel. Zu den größten Konkurrenten gehörten Alex Hofmann, Hanno Luostarinen und Thomas Kroher. Das Trio in dem gelb-weißen Astra, den traditionellen Farben von Opel Motorsport, mit der Startnummer 110 kam auf Platz zwei ins Ziel – und der ehemalige MotoGP-Pilot Hofmann freute sich nicht nur über die Podiumsplatzierung. „Ich bin schon einige 24h-Rennen gefahren, aber noch nie ins Ziel gekommen. Das Rennen hat riesig Spaß gemacht und mit der Zielankunft ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Danke an die Mannschaft von Kissling-Motorsport, die das möglich gemacht hat. 

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Auf dem dritten Rang wurden Maximilian Hackländer, Christian Gebhardt, Pierre Humbert und Daniel Bohr gewertet. Die Fahrer-Besetzung des Opel Astra OPC mit der Startnummer 305 hatte die Klasse lange Zeit angeführt und wurde durch einen Unfall zurückgeworfen. Am Ende fehlten ihnen 8,484 Sekunden auf Platz zwei. 

Die Zielflagge nach Ablauf der 24 Stunden sah auch der bei den Fans sehr beliebte Opel Manta. In der Klasse SP3 belegten Olaf Beckmann, Volker Strycek, Peter Hass und Jürgen Schulten Platz sechs. Dr. Thomas Sedran: „Es ist toll, dass beim 24h-Rennen sportliche Modelle aus unserer aktuellen Produktpalette am Start sind – allen voran die Fahrzeuge aus dem Opel Astra OPC Cup. Einen Gegensatz dazu bildet der Manta. Der Manta war schon immer ein sehr emotionales Auto mit jeder Menge Fahrspaß. Das ist auch heute unser Motto.“

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Gesamtklassement

Gesamtsieger wurde das Team Black Falcon, das nur wenige Meter von der Rennstrecke im Industriepark in Meuspath beheimatet ist. Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen, Sean Edwards und Nicki Thiim fuhren beim kürzesten 24-h-Rennen aller Zeiten mit ihrem SLS AMG GT3 zudem das erste Mal einen Sieg für Mercedes-Benz nach Hause. Zweite wurden Maxime Martin, Andrea Piccini, Yelmer Buurman und Richard Göransson mit einem BMW Z4 GT3 und Platz 3 ging ebenfalls an Mercedes-Benz. Auf dem SLS AMG GT3 fuhr das Team Rowe Racing mit der Fahrerbesetzung Klaus Graf , Nico Bastian, Thomas Ja?ger und Jan Seyffarth ebenfalls aufs Treppchen. (ds)