Die Seamaster 300, die Railmaster und die Speedmaster. Schon seit 1957 gelten diese drei als das Alpha und Omega am Uhren-Firmament. Als Hommage an diese drei mechanischen Meisterwerke legt Omega jedes der Modelle in einer besonderen Edition neu auf.

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Eine aktuelle Studie einer britischen Universität kommt zu dem Ergebnis, dass 1957 das glücklichste Jahr des 20. Jahrhunderts war. Kein Wunder, war es doch die Zeit des Rock ’n‘ Roll . Zweifelsohne war es auch ein produktives Jahr für Omega. 1957 schuf die Schweizer Marke eine Uhr, die große Berühmtheit erlangen sollte. In diesem Jahr brachte Omega drei für Profis entworfene Zeitmesser auf den Markt. Alle drei sollten zu absoluten Klassikern werden.

Mit einem Automatikwerk, das sicher in einem Edelstahl-Geha?use von außergewöhnlicher Robustheit eingeschlossen war, wurde die Seamaster 300 CK2913 für eine Tiefe von 660 ft getestet und zugelassen – eine Tiefe, die weit über die Reichweite für Taucher hinausging. Die Uhr wurde mit einer externen drehbaren Lünette, die die Tauchzeit anzeigte, ausgestattet, um zur Sicherheit des Trägers beizutragen. Diese neue Funktion wurde durch ein Dreifachschutz- System ergänzt, zu dem die bahnbrechende Verwendung von Omegas exklusiver „Naiad“-Krone gehörte. Das Kronensystem von Omega war erstaunlich einfach und dennoch unglaublich effektiv. Sobald der Taucher tiefer unter der Oberfläche sank und der Wasserdruck zunahm, vergrößerte sich auch das Dichtungsvermögen der „Naiad“-Krone immer mehr. Je größer der Wasserdruck von außen, desto fester wurde der Verschluss der Krone und ihr Dichtungsvermögen.

Flugzeuge flogen weiter, Züge fuhren schneller, aber die rasanten Entwicklungen der 50er-Jahre brachten auch stärkere Magnetfelder mit sich. Ungefähr zu derselben Zeit startete das britische Verteidigungsministerium eine Ausschreibung für eine neue Generation an Pilotenuhren. Omega hatte bereits in den späten 40er-Jahren eine Kollektion von neuen, antimagnetischen Uhrwerktypen auf den Markt gebracht, bei denen wegweisende neue Legierungen verwendet und das Prinzip des faradayschen Käfigs genutzt wurden. Diese Doppel-Gehäuse Konstruktion bestand aus einem schützenden Innengeha?use und einem Gehäuseboden aus einer Nickel-Eisen Legierung, sowie aus einem außergewöhnlich dicken Zifferblatt aus demselben metallischem Material. Dadurch wurden die magnetischen Wellen und Anziehungskräfte rund um das Uhrwerk abgelenkt, was Omega wiederum ermöglichte, das britische Verteidigungsministerium 1953 mit dieser Version einer antimagnetischen Pilotenuhr zu beliefern. Im selben Jahr schuf Omega ebenfalls eine Kollektion von antimagnetischen Prototypen für die Zivilbevölkerung, die den Namen „Railmaster“ trug. Die komplette Charge wurde an die kanadischen Eisenbahnen geliefert um in einer einjährigen Zusammenarbeit die perfekte antimagnetische Uhr zu entwickeln. Omegas Railmaster CK 2914 wurde ab 1957 kommerziell vertrieben.

Dem Auftrag nach einem robusten, höchst präzisen wasserfesten Chronographen, der zuverlässig, bestens lesbar und sehr einfach zu handhaben ist, kreierte Omegas Entwicklungsteam eine Uhr, der es bestimmt war, der Zeitmesser erster Wahl sowohl für Abenteurer zu Land als auch für Astronauten zu werden. Unmittelbar nach ihrer Lancierung veränderte die Speedmaster CK2915 auch die Geschichte der Uhrmacherei. Das ursprünglich für Rennfahrer entworfene Modell war nicht nur die erste Uhr, die auf dem Mond getragen wurde, sondern auch die erste, deren Tachymeter-Skala auf der Lünette zu sehen war, anstatt sie auf das Ziffernblatt zu drucken. Dieses Designmerkmal sicherte der Speedmaster ihre Position als legendärster, jemals kreierter Chronograph. Die ursprüngliche Speedmaster von 1957 wurde aufgrund ihrer markanten Zeiger „Broad Arrow – breiter Pfeil“ genannt.

Obwohl sich Technologie und Material schnell ändern, ist ein gelungenes Design zeitlos. Omega war sich dessen bewusst, dass die Professional-Modelle – die Seamaster 300, die Railmaster und die Speedmaster – von 1957 auch heute ebenso entsprechen wie zu ihrer Geburtsstunde. Daher wurde der Entschluss gefasst, anlässlich deren 60. Geburtstags im Jahr 2017 von jedem Modell eine Sonderedition herauszubringen.

Die Seamaster 300, die Railmaster und die Speedmaster aus der Trilogy 1957 Limited Edition haben ein Gehäuse aus gebürstetem und poliertem Edelstahl und verfügen über ein schwarzes, „tropisches“ Zifferblatt mit Indizes im klassischen Stil, die mit Super-LumiNova beschichtet sind. Die Uhrenbänder aus Edelstahl wurden in Bezug auf ihre Stärke und Ästhetik aktualisiert und sind mit einem Omega- Logo im Retro-Stil auf dem Verschluss versehen. Die Omega-Logos auf den Zifferblättern entsprechen ebenfalls ganz genau jenen von 1957. Allerdings sind bei genauer Betrachtung kleine Unterschiede zu erkennen – das Marken-Branding der 1950er Jahre wurde noch etwas „flexibler“ gehandhabt und das Omega-Logo auf mehrere Arten interpretiert.

Jedes Modell dieser Serie ist auf 3.557 Exemplare limitiert und kommt in einer roten, mit Cord gefütterten Präsentationsbox mit zwei Ersatzbändern (Leder und NATO) sowie dem entsprechenden Werkzeug zum Wechseln in den Handel.

 

Fotos/Text: OMEGA WATCHES