Japanische Autos sind in Deutschland leider immer noch most underrated. Das ist wirklich schade, denn die Jungs können verdammt gute Sportwagen bauen. So wie der Datsun 260 Z von Mike aus dem Jahre 1974- auch bekannt als Fairlady. Der Hamburger Fotograf Christoph Börries hatte die Gelegenheit den edlen Flitzer abzulichten.

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Die Zahl 280 steht wie auch bei allen folgenden Datsun / Nissan Z für die Hubraumangabe. Mit dem gerade erst vorgestellten Nissan 400 Z brach man mit der Tradition. Denn statt einem Vierliter-Sechszylinder kommt hier ein Dreiliter-Biturbo zum Einsatz. Die Zahl 400 steht hier jetzt für Leistung – also 400 PS. Leider wird sie nicht nach Europa kommen.

Der Datsun 260 Z von Mike ist ein echtes Liebhaber-Auto. Seitdem er ihn 2015 erworben hat, gab es kaum eine Schraube die nicht überholt oder gar erneuert wurde. Dabei achtete er ganz penibel darauf, dass hier alles seine Originalität behält. Kein Wunder, denn für das Design war Albrecht Graf Goertz verantwortlich, der zuvor schon den BMW 503 und 507 gestalten durfte.

Unter der Haube kommt wie schon erwähnt ein 2,6 Liter großer Sechszylinder zum Einsatz, der es auf 170 PS (125 kW) bringt. Der gerade mal etwas über eine Tonne schwere Flitzer bringt maximal 213 Nm auf die Hinterachse und sprintet in 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Schluss ist bei 204 km/h.

Laut Wikipedia waren im Jahre 2006 nur noch 50 fahrbereite Nissan 260 Z im Einsatz. Seitdem sind schon wieder ein paar Jahre vergangen. Kein Wunder, dass Mike so viel Liebe in das Fahrzeug steckt, es könnte hierzulande eines der letzten seiner Art sein.

Fanaticar Magazin | Fotos: Christoph Börries