Wenn es ums Shoppen geht, kenn Frau ja oftmals keine Grenzen. Doch geben Frauen wirklich soviel mehr Geld aus um ihrer Lust zu frönen als Männer? Eine Studie von C3 und BNC hat nun ergeben, dass es doch alles ganz anders ist, als man(n) denkt.

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Infografik zum Kaufverhalten von Männenr und Frauen (Basis: "Converged Media"-Studie von C3 und BCN). "obs/Hubert Burda Media/C3/ Visual Lab"

Infografik zum Kaufverhalten von Männenr und Frauen (Basis: „Converged Media“-Studie von C3 und BCN). „obs/Hubert Burda Media/C3/ Visual Lab“

Laut der Studie kaufen Frauen eher lustbetonter und spontaner ein als Männer. Das betrifft besonders Produkte aus Beauty, Mode und Schmuck. Natürlich, Frauen sind auch viel Visueller unterwegs. Frau sieht es, das Herzchen macht einen Satz und schon liegt das Objekt der Begierde im Einkaufskörbchen. Bei den Männern, die typischen Jäger der Urzeit, geht es deutlich nüchterner zu. Die Shopping-Muffel orientieren sich eher an nüchternen Kriterien wie Funktionalität und technischer Ausstattung. Hierbei landen eher Produkte wie Mode, Uhren, Smartphones und Automobile in der Tasche. Zu diesem Ergebnis die repräsentative Studie der Berliner Content Marketing Agentur C3 in Zusammenarbeit mit dem Multichannel-Vermarkter Burda Community Network (BCN).

44% der befragten Frauen neigen zu Spontankäufen (Männer nur zu 32%) und 35% kaufen gern „einfach so“ ein, um sich im Alltag zu belohnen. 38% der befragten Männer gaben hingegen an, Kleidung nur zu kaufen, wenn die alten Sachen nicht mehr passen oder kaputt gegangen sind. Typische Logik des männlichen Geschlechts. Bei Beautyprodukten gönnen sich aber immerhin 30% der befragten Männer auch mal ein etwas teureres, während 42% der Frauen dafür gerne mal tiefer in die Tasche greifen.

Bei Schmuck muss es dann eher eine Uhr sein, sagen sich 58% der Männer, während 70% der Frauen Schmuck bevorzugen. Dabei lässt sich frau auch gern beschenken, erwidert diese Großzügigkeit aber sehr viel seltener: Der letzte Uhren- oder Schmuckkauf war bei den Männern häufiger ein Geschenk für die Partnerin als umgekehrt (Männer: 29% / Frauen: 6%). Beim Kauf eines neuen Autos sieht es anders aus: 47% der Männer bezeichnen sich selbst als ausgesprochener Autofan (Frauen: 32%), brauchen ein Auto mit Charakter (48%) und sind bereit, mit durchschnittlich 18.000 Euro deutlich mehr für den fahrbaren Untersatz auszugeben als Frauen (12.000 Euro), was offenbar mit dem Autotyp zusammenhängt.

Bei Smartphones und Elektronik beraten 50% aller Männer gerne die Frauen in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Kein Wunder: 74% der Männer beschäftigen sich gerne mit dem Thema Computer oder Elektronik, während 53% der Frauen bei technischen Geräten vor allem auf das Design und gutes Aussehen achten.

C3-Geschäftsführer Gregor Vogelsang sagt: „Mit dem Hintergrundwissen dieser Studie können Markenhersteller aus den verschiedenen Branchen die Kaufentscheidung der Konsumenten also doch noch sehr stark beeinflussen.“

Die repräsentative Studie wurde für C3 und BCN von Media Market Insights, der zentralen Forschungsabteilung von Hubert Burda Media, durchgeführt, die mehr als 3.700 Konsumenten befragt hat (Online Panel-Befragung in der Zielgruppe). Im Zentrum der Untersuchung standen die Branchen Kosmetik, Fashion, Luxus (Uhren & Schmuck), Telekommunikation und Automobile.

Also Jungs, meckert nicht wenn eure Süße mal wieder mit ein paar neuen Errungenschaften nach Hause kommt, seid ihr nicht böse. Es liegt einfach in ihren Genen.

Bild: Hubert Burda Media