Opel bietet einige Alleinstellungsmerkmale in der automobilen Welt. Seit der Einführung des Opel Astra im Herbst 2015 das LED Matrixlicht und auf alle Modelle zutreffend, Opel OnStar. Seit einigen Jahren sind die Rüsselsheimer in dem essentiell wichtigsten Bereich eines Automobils absolute Spitzenklasse. Den Sitzen. Geprüft und ausgezeichnet von der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) sind diese für Fahrer und Beifahrer eine Wohltat.
Betrachtet man sich einen Autositz im Querschnitt, lässt sich erahnen, welch unglaublich hoher Entwicklungsaufwand dahinter steckt. Andrew Leuchtmann, Leiter Sitzentwicklung bei Opel erzählt von einigen seiner Mitarbeiter mit einem Schmunzeln im Gesicht.
“Bernd, Werner, Oliver und Marius sind sture und unnachgiebige Genossen. Immer wieder reiben sie über die Seitenwange des Sitzes unter ihnen, tun so, als würden sie ein- und aussteigen und dabei kräftig über das Leder schrubben.” Wer nun denkt, dass die leibhaftige Menschen wären, die diesen Job bei Opel machen, hat sich geirrt.
Es sind Prüfroboter, die im Versuchslabor des Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) von Opel in Rüsselsheim tätig sein. Und auch ganz und gar nicht menschlich aussehen. Es sind Reibsattel mit einer jeansähnlichen Oberfläche und einer Schaumstoffschicht, die Gesäß und Oberschenkel simulieren. 50.000mal geschieht dieser Procedere innnerhalb einer Woche, genug um zu erkennen, ob der Schaum darunter hält und die Oberflächenstruktur stabil geblieben ist.
Besonders stolz ist Andrew Leuchtmann auf die Sitze mit dem sogenannten AGR-Siegel. Die von der Arbeitsgemeinschaft Aktion Gesunder Rücken e.V. ausgezeichneten Sitze begannen ihren Siegeszug 2003 im Opel Signum. Als erster Hersteller in der automobilen Mittelklasse boten die Rüsselsheimer gesundes Gestühl zu erschwinglichen Preisen an.
Die durchgängige Verfügbarkeit für die meisten Fahrzeuge von Opel soll eine Art Demokratisierung von normalerweise der automobilen Luxusklasse vorbehaltenen Ausstattungselementen darstellen. AGR-Sitze sind für Meriva, Zafira, Insignia, Cascada, den GTC sowie für Astra und für den neuen Mokka X zu bekommen. Der Aufpreis liegt beim Fahrersitz im Durchschnitt bei 390 Euro, für beide zusammen sind es rund 690 Euro.
Kleines Geld für große Leistungen. Über 100 Mitarbeiter sind bei Opel ständig mit der Weiterentwicklung der Sitze beschäftigt. “Gut 10 Prozent der Entwicklungskosten für ein neues Automobil fallen allein für das Gestühl an”, weiß Andrew Leuchtmann zu berichten.
Berücksichtigt werden unter anderem die veränderten Körpermaße der heutigen Gesellschaft. “Die Menschen werden größer und auch breiter und wir sorgen dafür, dass Personen jeglicher Größe die optimale Haltung einnehmen können”, so Leuchtmann. Das beginnt bereits mit der Positionierung des Sitzes im Fahrzeug. Beim neuen Astra wurde der Komfortsitz niedriger positioniert, was sportlichen Fahrern zugute kommt. Dank eines Einstellwegs von 65 mm in der Höhe wird aber auch kleineren Personen die optimale Sitzposition gewährleistet.
Neben dem entspannten und nicht ermüdenden sitzen, werden Komfortfeatures wie Sitzheizung und -belüftung sowie Massagefunktionen immer wichtiger. Dazu kommt die Memory-Funktion, die sicherstellt, dass bei abwechselnder Nutzung des Fahrzeugs schnell die richtige Position wiedergefunden wird.
Fazit
Unsere langjährige Erfahrung mit den AGR-Sitzen von Opel war immer ausgesprochen positiv. Deshalb empfahlen wir in all unseren Fahrberichten bei der Bestellung eines Opels unbedingt die Komfortsitze auf die Liste zu setzen. Wohl mit Erfolg, denn aus Rüsselsheim wird gemeldet, dass sich mehr als 50 Prozent aller Käufer für einen gesunden Rücken entscheiden. (ds)
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