Nun hat auch der Jaguar XF ein Pflegeprogramm erhalten. Wie der XE bekommt auch er neben den beiden bekannten Benzinern den Midlhybrid-Diesel D200 mit 204 PS (150 kW) und 430 Newtonmetern Drehmoment. Er bietet 24 PS mehr Leistung als der Vorgänger und sorgt für einen Normverbrauch von 4,9 Litern auf 100 Kilometer. Die Limousine beschleunigt in 7,6 Sekunden auf Tempo 100. Beim Kombi Sportbrake sind es 5,2 Liter und acht Sekunden. Auf Wunsch gibt es Allradantrieb.

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Das Facelift umfasst einen neu gestylten Frontstoßfänger und größere seitliche Lufteinlässe. Der breitere Kühlergrill erhielt einen neuen Einsatz mit vom „Jaguar Heritage“-Logo inspirierten diamantartigen Pins. Wie beim F-Type ziert die kiemenartigen Schlitze nun auch am XF die springende Raubkatze. Neu gestaltet wurden die LED-Scheinwerfer und die optionale Pixel-LED-Technologie in Auflösung und Helligkeit verbessert. Die markentypischen Tagfahrleuchten treten je Seite nun doppelt auf. Auch am Heck gibt es einen geänderten Stoßfänger mit einer nur im oberen Teil in Wagenfarbe lackierten Heckschürze. Die Limousine erhält zudem dunkel getönte Rückleuchten.

Komplett neu präsentiert sich das Interieur. Herzstück ist der zentral montierte 11,4-Zoll-Touchscreen zur Bedienung des Infotainmentsystems. Er ist 48 Prozent größer und dreimal klarer als das Vorgängermodell. Das Ambiente prägen Materialien wie offenporige Holzeinlagen und Aluminium sowie die über die gesamte Breite des Armaturenträgers gezogene Verkleidung im Klavierdeckel-Look. Der Bezug des Automatikwählhebels erinnert an die Ziernaht eines Kricketballs; der untere Teil besteht zugunsten verbesserter Haptik aus Metall.

Neue Türverkleidungen, unter anderem mit einem neu designten Festhaltegriff, bieten leichteren Zugang. In den Türablagen wurde mehr Platz für Trinkflaschen und andere Gegenstände geschaffen. Die Sitze erhielten breitere Auflageflächen, neue Massage-Funktionen und vergrößerte Zonen für Sitzheizung und -kühlung. Auf Wunsch gibt es eine Luftionisierung.

Die erstmals in dieser Fahrzeugklasse umgesetzte aktive Geräuschunterdrückung analysiert permanent von der Fahrbahn ausgehende Schwingungen und berechnet die sogenannte „destruktive Interferenzwelle“, eine entgegengesetzte Schallwelle, die unerwünschte Geräusche im Innenraum eliminiert. Ebenfalls an Bord ist der „Clear Sight“-Innenrückspiegel. Er überträgt über eine in die Dachantenne integrierte Weitwinkelkamera das Bild des rückwärtigen Bereichs auf ein in das rahmenlose Spiegelgehäuse integriertes HD-Display.

Der Jaguar XF ist ab sofort bestellbar und kommt zu Preisen von 49.909 Euro bzw. 52.970 Euro für den XF Sportbrake auf den Markt.

Fanaticar Magazin | Fotos: Jaguar | Quelle: ampnet/jri