Hach, wir Europäer scheinen wohl ein ganz spezielles Völkchen zu sein. Denn nachdem schon der Nissan Z hierzulande nicht erscheint, ist auch die Kompaktlimousine Hyundai Elantra N hierzulande nicht geplant.
Klar wir kennen den 280 PS starken Motor schon aus dem i30 N und i30 N Fastback. Der von einem Turbo unterstützte 1,6 Liter Vierzylinder bringt 280 PS auf die Vorderräder. Das maximale Drehmoment beträgt dabei fronttrieblerunfreundliche 390 Nm.
Dafür gibt es aber Hilfe vom elektronischen Differenzial. Kurz: Innerhalb kürzester Zeit hat Hyundai hier einen mehr als gleichwertigen Gegner zum Volkswagen GTI geschaffen. Der Hyundai Elantra N hingegen legt sich mit dem ebenfalls hierzulande nicht erhältlichen, 228 PS starken Jetta GLI an.
Neu ist hier das „Integrated Driving Axle (IDA)“. Hier hat man sich von der WRX inspirieren lassen. Um Gewicht zu sparen und gleichzeitig höhere G-Kräfte zu ermöglichen wurden Antriebswelle, Radlager und Nabe in die Antriebsachse integriert.
Geschaltet wird beim Hyundai Elantra M entweder klassisch mit Sechsgang-Handschaltung oder automatisch mithilfe des Achtgang-Doppelkupplungsgetriebes. Hier lässt Hyundai dem Fahrer aber auch die Möglichkeit der manuellen Gangwechsel über die Schaltwippen. Sogar eine Boost Funktion ist verfügbar, der den Koreaner für 20 Sekunden 290 PS ermöglichen. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist damit in gerade mal 5,3 Sekunden Geschichte, der Maximalspeed wird bei 250 km/h begrenzt.
Auch im Innenraum versorgt der Elantra M den Fahrer mit allen wichtigen Informationen. Besonders Rundstreckenfans freuen sich über Features wie Runden-Timer oder eine Track-Map, die die Kurven-Hatz aufzeichnet und später analysiert werden kann. Für ordentlich Seitenhalt sorgen die Alcantara Sitze. Aber hey, bringt eh nicht zu schwärmen. Wir bekommen ihn ja eh leider nicht. Schade, Schade.
Fanaticar Magazin | Fotos: Hyundai / dewhurstphoto
