Mit dem neuen Opel Astra wollen die Rüsselsheimer dem Platzhirsch Volkswagen Golf das Leben schwerer machen. Die ersten Daten klingen schon mal vielversprechend.
Ansprechendes Design dank Vizor Front
Rein optisch wirkt der neue Astra als hätte er eine ordentliche Diät hinter sich gebracht. Das Design kommt deutlich schlanker und dynamischer zur Geltung als beim Vorgänger. Selbstverständlich darf das neue Markengesicht – die Vizor Front – nicht fehlen. Damit der Astra auch in der Nacht performen kann machen die mit 168 LED bestückten Pixel-Scheinwerfer auch die Nacht zum Tag.
Dass der Opel Astra sich die Plattform mit dem Peugeot 308 teilt, ist maximal in der Seitenlinie erkennbar – mit zugekniffenen Augen. Besonders in der Zweifarb-Lackierung kommt das Design in der D-Säule optimal zur Geltung. Der Astra wird hier optisch flacher gemacht und das schwarze Dach wird von einem schicken Dachspoiler abgelöst. Fraglich ob dieser zur Serie gehört ebenso wie die schicken Felgen im Radkasten der Pressefotos.
Am Heck gibt es dann tatsächlich eine doch recht deutlicher Stupser in Richtung VW Golf 8 zu bemerken. Die in die Mitte schlanker werdenden LED-Rücklichter sind vom Grunddesign sehr nahe am Wolfsburger. Allerdings wirkt es eher so als hätten die Rüsselsheimer hier sagen wollen – guckt mal – die Rücklichter kann man auch hübscher gestalten. Insgesamt kann man sagen – Opel hat gut abgeliefert.
Motorenangebot bis 225 PS
Neben ausgewählten Benzin- und Dieselaggregaten von 110 PS (81 kW) bis 225 PS (165 kW) wird der Astra nun auch elektrifiziert werden – zumindest teilweise. Zwei Plugin-Hybrid-Varianten werden verfügbar sein. Luschert man in Richtung Peugeot dürfte auch hier eine Kombi aus 1,6 Liter Turbo und Elektromotor mit über 50 Kilometer Reichweite auf dem Programm stehen. Vielleicht dürfen wir ja auch eine Rückkehr einer OPC Variante mit einer Hybrid-Power von bis zu 300 PS auf alle vier Räder hoffen . Die Technik wäre jedenfalls schon da.
Wer möchte, kann den Astra noch mit manueller Sechsgang-Handschaltung bestellen. Der Großteil dürfte sich aber wohl für das 8-Gang-Automatikgetriebe entscheiden.
Innenraum – viel Screen, viel Touch
Der Innenraum wirkt klar und aufgeräumt und zeigt recht lässig, dass man zwei klobige 10-Zoll-Widescreens doch schick integrieren kann. Mercedes – so geht das! Bleibt nur zu hoffen, dass Opel jetzt nicht auch alles zu touchy gemacht hat und auch Platz für haptische Tasten gelassen hat. Ein Display agiert dabei als Tacho der andere als Touchscreen und Multimediazentrale. Wer möchte, kann Apple CarPlay oder Android Auto kabellos auf den Bildschirm übertragen.
Selbstverständlich wurden auch bei der Sicherheit keine Kompromisse gemacht. Etliche Kameras und Sensoren lassen den Astra sicherer denn je voranschreiten. So ist das neue Inteli Drive 2.0 System sogar in der Lage vorausschauend das Tempo in Kurven anzupassen. Wer sich den Astra mit Automatik bestellt kann sich dazu auch über die herrliche Stop & Go Funktion im Stau erfreuen.
Zu Recht stolz ist Opel schon seit langem auf seine besonders rückenschonenden Sitze mit AGR-Prädikat. AGR steht dabei für Aktion Gesunder Rücken e. V. Im Gegensatz zum Vorgänger hat der neue Opel Astra nur 2 Millimeter zugelegt. Trotzdem gibt es mehr Freiheit dank größeren Radstands. Der Kofferraum fasst regulär 422 Liter.
Ab Herbst bestellbar
Der neue Opel Astra wird ab Herbst bestellbar sein und dann Anfang 2022 in die heimischen Garagen rollen dürfen. Wir sind schon gespannt wie er sich fährt. Corsa toll, Astra toll, Manta GSe toll – Opel macht sich! Nun müssen wir nur noch mit Opel über den Manta-E reden. Das haut nicht ganz so hin mit dem Namen.
Fanaticar Magazin | Fotos: Opel
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