Von 2010 bis 2012 entstand in Japan ein bis heute extrem begehrenswerter Supersportwagen – der LFA. Nur 500 Exemplare wurde von dem 560 PS / 421 PS starken Kurvenkünstler gebaut. Einer davon ist jetzt Teil der Toyota Collection in Köln.

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Das Design des LFA prägt bis heute die neuen, eigenständigen Designzüge der Marke und in Sachen Querdynamik war man in der höchsten Riege angekommen. Spätestens als die nochmals auf 50 Exemplare limitierte Nürburgring-Variante die Nordschleife in sagenhaften 07:14, 64 Sekunden umrundete und somit den damaligen Rekord markierte, vergingen selbst den größten Asia-Skeptikern die Gegenargumente.

Ganz besonders elitär war auch der Sound des LFA. Den hinter Fahrer und Beifahrer kam ein frei saugender V10 mit 4,8 Litern zum Einsatz der alle seine Freude nach draußen kreischte. Ein Sound von deren Intensität selbst die V10 Brüder Audi R8 und Lamborghini Gallardo damals nur träumen konnten, nur ähnlich erreicht vom ebenfalls legendären Porsche Carrera GT. Der 3,7 Sekunden 0 auf 100 km/h Sprint ist auch heute noch absolute Spitzenklasse.

Der LFA zeigte eindrucksvoll, wie lässig sich Toyota-Lexus ein Auto der Spitzenklasse aus dem Hut zaubern konnten. Ob und wann es einen würdigen Nachfolger geben wird, ist nicht bekannt. Nach Deutschland wurden nur 15 Exemplare ausgeliefert. Dementsprechend gehört dieses Exemplar neben dem Toyota 2000 GT zu den absoluten Highlights auf der Toyota Collection in „Köln-Marsdorf“. Ein Besuch lohnt sich also.

Fanaticar Magazin | Fotos: Toyota