Manchmal kann man nur den Kopf schütteln. Nachdem der Alfa Romeo Milano vorgestellt wurde, hagelte es Kritik aus der italienischen Politik. Mit der Konsequenz, dass der Milano nun in Junior umgewandelt wurde.
Die Italiener sind, zu Recht, stolz auf ihr Land. Das betrifft auch ihre Produkte und deren Namensgebungen. Alfa Romeo ist eine Traditionsmarke mit langer Historie, die einen großen Status genießt. Doch der italienische Industrieminister Adolfo Urso ist nicht sehr erfreut, dass der Name Milano am neusten Alfa Romeo prangert. Der Hintergrund ist, dass Konzernmutter Stellantis das Fahrzeug nicht in Italien, sondern in Polen produziert.
Der beruft sich jetzt auf ein Gesetz, welches 2003 unter Silvio Berlusconi verabschiedet wurde, um italienisch klingende Produkte auch nur in Italien produzieren zu lassen. Damit wollte man vorwiegend auf Lebensmittel hinweisen, aber streng genommen lässt sich dieses Gesetz auch auf den Milano / Junior ausüben.
Alfa Romeo handeltet, wenn auch genervt, prompt und änderte den Namen in Junior um. Auch dieser Name ist schon lange in der Historie von Alfa verwurzelt und klingt so ganz und gar nicht italienisch. Hoffen wir nur, dass man jetzt nicht auf die Idee kommt, ein Alfa Romeo allgemein sollte immer nur in Italien gebaut werden. Ist ja schließlich eine italienische Traditionsmarke. Kinder mit Macht …
Fanaticar Magazin | Fotos: Alfa Romeo / Stellantis
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