Na, was ist denn da los? Lamborghini präsentiert den Huracan Nachfolger Temerario mit eleganter Außenhaut.
Mit filigraner Zeichnung kommt er schon fast in die Sphären von Ferrari, was wohl kein Zufall sein dürfte. Auch der Innenraum kommt sehr elegant daher, ist aber leider auch vom Touch-Virus infiziert worden.
Zwei Punkte müssen bei jedem neuen Lamborghini erfüllt werden. Er muss stärker sein als sein Nachfolger, gleichzeitig aber auch weniger Emissionen in die Luft kreischen. Der Lamborghini Temerario kommt als Hybrid und bringt es auf eine Systemgesamtleistung von gewaltigen 920 PS (677 kW). Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist somit in gerade mal 2,7 Sekunden pulverisiert. Schluss ist erst bei 270 km/h.
Statt V10 kommt nun ein neu entwickelter Vierliter-V8-Bi-Turbo zum Einsatz, der bis zu 10.000 U/min hochzieht. Ein Axialstrom-Elektromotor soll dafür sorgen, Turbolöcher zu vermeiden. Dazu kommen noch zwei Elektromotoren mit 300 PS (220 kW) auf der Vorderachse. Somit geht es wieder einmal über alle vier Räder nach vorn. Die Grundauslegung soll dabei aber stets heckbetont sein, auch ein Drift-Modus ist integriert.
Mit dem Temerario dürfte Lamborghini den einen oder anderen Ferrari– aber auch McLaren-Kunden zum Nachdenken bringen. Der Temerario hat großes Potenzial, seinen Vorgängern mehr als gerecht zu werden.
Fanaticar Magazin | Fotos: Lamborghini
