Wenn es um die Nordschleife geht, kennt Porsche keine Gnade. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Schwaben sich mit dem Taycan die Bestzeit Krone von Tesla zurückholen. 

Ok, um kurz klarzustellen. Es handelt sich hierbei noch um ein Vorserienauto der nächsten Taycan Generation. Soll heißen, das Auto ist noch nicht optimal geschliffen und natürlich sind auch noch keine technischen Daten verfügbar. Dass Lars Kern die elektrifizierte Limousine aber in 7:07,55 Minuten, als 26 Sekunden schneller als beim Vorgänger, um die Nordschleife scheucht, spricht Bände.

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Kevin Giek, Leiter der Baureihe, kommentierte: „26 Sekunden sind im Motorsport eine erhebliche Zeitspanne. Lars‘ Zeit zeigt das Potenzial moderner Elektromobilität.“ Die Besonderheit dieser Leistung liegt in der Gleichmäßigkeit, mit der Lars Kern diese Zeiten auf der anspruchsvollen Strecke erreichte. „Ich habe so hart wie möglich gepusht, aber mehr ging dann auch nicht“, so Kern nach der Fahrt. Das Fahrzeug war für die Tests mit einem Überrollkäfig und Rennschalensitzen ausgestattet, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Porsche Taycan Nordschleife | Fanaticar Magazin
Lars Kern

Das Vorserienauto war auf der Anfahrt zum Schwedenkreuz um 25 km/h schneller. Beim Überqueren der Ziellinie lag Kern über 1,3 Kilometer vor dem Taycan Turbo S des Vorjahres. Diese Distanz verdeutlicht den Leistungszuwachs, den Porsche mit diesem Elektrofahrzeug auf dem 20,8 Kilometer langen Eifelkurs erreicht hat.

Ein Video der kompletten Runde mit Onboard-Aufnahmen wird Mitte März veröffentlicht, um einen detaillierten Einblick in die Fahrt zu geben. Und somit verpufft die kurze Tesla-Ära auf der Nordschleife. Um diese Leistung wieder toppen zu können, muss Elon schon mächtig zaubern können. Denn was Porsche immer wieder vollbringt, ist mehr als magisch. 

Fanaticar Magazin | Fotos: Porsche