Was für ein Gerät! Mit breiten Schultern bestückt schaut mich das Chevrolet Camaro Cabriolet an. Durch seine schwarz lackierte Außenhaut wirkt es bullig und aggressiv. Ich nehme freudig die Schlüssel entgegen und starte den Achtzylinder. 6,2 Liter Hubraum erwachen flüsterleise zum Leben. Nanu? Wo ist denn der amerikanische Blubber- Sound hin? Egal, Dach auf- In der Zeit könnte ich noch genüsslich ein Mittagsschläfchen machen- Egal. Die Sonne scheint- 38 Grad. GEIL!!!
Ich könnte…. Ich könnte die Automatik sofort in den manuellen Modus stellen und ein paar herrliche Spuren in den Asphalt gravieren. WTCC-Champion Yvan Müller hat ja schon demonstriert wie es geht.
Aber hey! Es sind fast 40 Grad in Deutschland. Chillen ist angesagt. Und ganz ehrlich. Seit dem Lexus SC430 bin ich nicht mehr so entspannt mit einem V8 umhergekurvt. Der Camaro bringt den American Way of Life auf die deutsche Straße. Sonnenbrille auf, Handy aus und lass ihn einfach rollen. Die Verarbeitung ist nicht auf Audi Niveau? Egal- dafür gibt es jede Menge Emotionen. Außerdem: Das Ding kostet gerade mal 45.000 Scheine.
Dafür gibt es serienmäßig 405 automatikgetriebene Pferde die 556 Nm Drehmoment auf die Hinterachse pressen wie nix gutes. Damit könnte ich in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 sein. Und ich könnte ebenso mit 250 Sachen über die Autobahn donnern. Ich könnte… aber es ist mir egal. Lieber begeben wir uns die nächste Tage in die Gesellschaft exklusiver Sportwagen bei Killer Sports und absolvieren Zwischenstops in ostwestfälischen Städten. Ganz entpannt…
Der Camaro und ich- Wir werden in den nächsten Wochen bestimmt noch ganz dicke Buddys. Mir kommen jetzt schon die Tränen, wenn wir uns wieder trennen müssen. Aber bis dahin ist einfach mal alles egal. Solange die Sonne scheint!
Hier noch ein paar erste Impressionen:
Text: Mario-Roman Lambrecht
Fotos: marioroman pictures
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