Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass viertürige Fließhecklimousinen nicht als Coupé betitelt werden sollten, der neue Audi A7 Sportback hat schon was. Allein schon die Front mit tief montierten Singleframgrill und den schmalen, in drei Varianten erhältlichen, Scheinwerfern sorgt für neidische Hingucker. Dazu kommen kraftvollen Linien, die den Eindruck machen als wäre der A7 der zweiten Generation nochmal ordentlich in die Mucki-Bude gegangen.
Mächtige- bis zu 21 Zoll große Pneus verrichten in den Radkästen der Fünf-Meter-Limousine ihr Werk. Wie schon beim Vorgänger soll das eingezogene Heck an Yachten erinnern. Am Ende des langgezogenen Kofferraumdeckels kommt ein Spoiler zum Einsatz, der bei 120 km/h elektrisch ausfährt. Beim Heck werden die beiden LED-Rückleuchten von einem flachen Lichtband miteinander verbunden, was für einen charakteristischen Abschluss sorgt.
Auf protzige Chromelemente verzichtet man weitestgehend, bei der Lackierung hat man die Wahl zwischen 15 Farben. Wer es noch schärfer mag greift zum optionalen S-Line Exterieurpaket. Die Modifikationen betreffen den Kühlergrill und die vorderen Lufteinlässe, die Schweller sowie die Diffusoren vorn und hinten. Sie sind in schwarz glänzend eingefasst und stärker ausgeformt.
Auch beim Interieur hat sich im Vergleich zum Vorgänger eine Menge getan. Audi will beim neuen A7 die perfekte Symbiose aus Progressivität, Sportlichkeit, Intuitivität und Hochwertigkeit schaffen. Augenscheinlich ist ihnen dies gelungen, es herrscht Wohlfühlatmosphäre. Ein 10,1 Zoll Display (MMI Navigation Plus) versorgt Fahrer und Beifahrer mit allen wichtigen Funktionen und verschwindet im ausgeschalteten Zustand in das Armaturenbrett. Ebenso wird der Kommandant des A7 Sportback mit einem 12,3 Zoll großen Armaturen-Display und Head-Up-Display verwöhnt. Gesteuert werden alle Funktionen über das MMI touch response oder über die Sprachsteuerung.
Safety first: 39 Fahrerassistenzsysteme
Insgesamt 39 Fahrerassistenzsysteme sollen dafür sorgen, dass die edle Karosserie und deren Passagiere unversehrt bleiben. Besonderes Highlight ist die AI-Funktion. Mit der AI-Taste aktiviert der Fahrer den Audi AI Remote Parkpilot und den Audi AI Remote Garagenpilot, die im Laufe des Jahres 2018 verfügbar sein werden. Sie steuern den neuen A7 Sportback selbsttätig in eine Parklücke oder Garage hinein und wieder heraus. Der Fahrer kann vorher aussteigen und die Funktion über die myAudi App auf seinem Smartphone starten.
Alle Motoren des neuen Audi A7 Sportback kommen serienmäßig mit der neuen Mild-Hybrid-Technologie auf den Markt kurz MHEV. Dies soll für mehr Komfort und selbstverständlich für mehr Effizienz sorgen. Zum Markstart wird zunächst nur der 340 PS (250 kW) starke 3.0 V6 TFSI verfügbar sein. Der Verbrauch des Audi A7 55 TFSI wird mit 6,8 Liter im Schnitt angegeben. Der 3.0 TFSI ist an eine Siebengang-S-tronic gekoppelt. Dank quattro sind Traktionsprobleme quasi nicht vorhanden. Weitere Sechs und Vierzylinder als Diesel und Benziner folgen kurz nach Produktionsstart. Ende Februar geht der neue Audi A7 Sportback auf den Markt. Der Preis für den 55 TFSI quattro S tronic wird dabei mindestens 67.800 Euro betragen.
Fotos: Audi
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