Nachdem bereits der neue Range Rover viel Lob erhalten hat, durfte sich nun auch sein sportlicher Bruder präsentieren. Qualitativ nochmal einen Sprung nach vorne. Ab 2024 gibt es eine rein elektrische Variante.
War schon der vorherige Range Rover Sport ein optischer Genuss, gibt es jetzt nochmal ein genussvolles Update. Wie schon der Range Rover verzichtet man bewusst auf Unruhe im Blech und beruft sich auf eine cleane Gestaltung. Gerade in der Seitenlinie wird dies besonders spürbar. Und dennoch wirkt der Range Rover dank geschickter Designkniffe in Front und Heck massiger denn je. In den Radkästen gibt es bis zu 23-Zoll große Walzen und die Türgriffe verschwinden bei Nichtnutzung in der Karosserie.
Auch der Innenraum ist ein wahrer Genuss, denn auch hier wird auf möglichst klare Raumgestaltung gesetzt. Hier hat man sich entschieden, das 13,1 Zoll Touchscreen schwebend über die Mittelkonsole zu platzieren. Dazu kommen haptische Bedienungen für die Klimaanlage und glücklicherweise auch Druckknöpfe am Lenkrad zum Einsatz. Seht mal her, Mercedes und VW – so geht das. Selbstverständlich kommt auch hier das Pivi Pro System zum Einsatz, welches dauerhaft mit dem Internet verbunden ist und sich selbstständig over the air updaten kann.
Unter der Haube verzichtet man bewusst auf Reihe Vier und startet mit Mild-Hybrid-Sechszylindern, die sowohl als Benziner als auch als Diesel jeweils mit Acht-Stufen-Automatik aus dem Hause ZF verfügbar sind. Besonders spaßig dürfte der 530 PS starke 4,4 Liter Biturbo aus dem Hause BMW sein, der den Range Rover Sport in gerade mal 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h nach vorne schiebt.
Bei der Elektrifizierung kommen zwei Varianten Einsatz. Einmal mit 440 und einmal mit 510 PS Systemgesamtleistung. Mit einer rein elektrischen Reichweite von bis zu 113 Kilometer dürften die PHEV tatsächlich die meiste Zeit rein elektrisch unterwegs sein, bedenkt man, dass die größte Käuferschaft kurioserweise in Großstädten wie New York lebt. Dank Schnellladefunktion ist die Batterie von 0 auf 80 Prozent in 40 Minuten wieder aufgeladen. Regulär dauert es fünf Stunden. Ab 2024 wird es dann Ernst, denn dann wird der Range Rover Sport auch elektrisch unterwegs sein.
Und auch wenn er wie ein Dressman dasteht, der Range Rover Sport hat kein Problem damit sich dreckig zu machen. Serienmäßig gibt es eine dynamische Luftfederung und Allradlenkung. Da wird selbst der Ritt ins Gelände mit der Möglichkeit, Steigungen bis zu 45 Grad zu bewältigen zum Abenteuer mit dem gewissen Extra an Komfort.
Günstig wird das Erlebnis Range Rover Sport nicht. Mindestens 93.000 Euro sind fällig, wenn dieser in der heimischen Garage stehen soll. Für den P510e und den P530 gibt es zudem noch jeweils eine First-Edition. Dafür müssen dann aber mindestens 142.300 Euro überwiesen werden. Niemand hat gesagt, dass Stil günstig wäre.
Fanaticar Magazin | Fotos: Jaguar Land Rover
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