Mit dem Amarok hat Volkswagen es tatsächlich geschafft, sich auf dem Markt der Pick-Ups’s zu etablieren. Nach mittlerweile 12 Jahren steht die neue Generation an. Und die hat tatkräftige Unterstützung aus den USA bekommen.
Denn der neue Amarok ist ein Gemeinschaftsprojekt mit Ford. Ranger und Amarok basieren auf der gleichen Plattform. Dadurch konnt man bei der Entwicklung immense Kosten sparen und gleichzeitig einiges von einem der Pick-Up-Hersteller überhaupt mitnehmen.
Schon auf den ersten Blick hat sich der neue Amarok von seiner Bescheidenheit verabschiedet. Stattdessen gibt es eine bullige, maskuline Front und deutlich mehr an Länge. So streckt sich der US-Wolfsburger nun 5,35 Meter in der Länge und offenbart einen Radstand von 3,27 Meter. Bedeutet sowohl mehr Platz auf der Ladefläche als auch verbesserte Offroadtauglichkeit. Die Wattiefe konnte von 500 auf 800 Millimeter angehoben werden.
Fünf Ausstattungsvarianten sind verfügbar. So kann jeder selbst entscheiden, ob sein Amarok einfach nur ein Arbeitstier oder edel ausgestatteter Lifestyler wird. Die höheren Varianten bekommen serienmäßig LED-Matrix-Licht. Die Radkästen sind optional mit bis zu 21 Zoll großen Walzen bestückt. Auch für die Sicherheit wird gesorgt und das aufpreispflichtige Harman Kardon Soundsystem beschallt freudig die Ohren. Das Bedienen des Infotainment erfolgt über ein bis zu 12 Zoll großes Touchscreen im Tablet-Design.
Hierzulande kommt der neue Volkswagen Amarok nur mit drei Motoren auf den Markt. Freundlicherweise setzt man immer noch auf Diesel. Der Einstieg kommt mit 170 PS starkem Zweiliter-Turbo-Diesel, gefolgt vom Bi-Turbo Vierzylinder mit 204 PS. Als Top-Motor kommt ein Dreiliter-V6-Diesel mit 241 PS mit bis zu 600 Nm an maximalen Drehmoment zum Einsatz.
Mit soviel Kraft zieht der neue Volkswagen Amarok bis zu 3,5 Tonnen hinter sich her und verträgt 1,16 Tonnen an Zuladung. Ende des Jahres sollen die ersten Amarok zu den Händlern rollen. Und da Volkswagen nicht direkt wie Mercedes auf dicke Welle gemacht hat, dürfte der Amarok auch nicht so glanzlos verschwinden wie die X-Klasse. Alles richtig gemacht.
Fanaticar Magazin | Fotos: Volkswagen
