Nein-, einen Schönheitspreis dürfte der neue KTM X-Bow GT-XR wohl nicht gewinnen. Dafür aber den Preis als eines der kompromisslosesten Autos, die eine Straßenzulassung erhalten haben. 

Anzeige:

Bis dato hat KTM die X-Bow nur nackig geliefert, nun also folgt eine geschlossene Coupe-Variante, das Batman-Like über ein nach vorne öffnendes Kabinendach zu erreichen ist. Nach dem Klettermanöver gilt es nur noch den 500 PS starken Fünfylinder-Turbo aus dem Hause AUDI im Heck zum Leben zu erwecken, dann darf der Spaß schon beginnen. 

Gerade mal 1,2 Tonnen sind hier zu bewegen. Elektrifizierung? Pah. Allrad? Doppel-Pah! Hier muss noch gebändigt werden. Ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe überträgt das maximale Drehmoment von 581 Nm unverhohlen auf die mit einem Sperrdifferenzial versehene Hinterachse und lässt den KTM in gerade mal 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h springen. Maximal sind 280 km/h drin. 

2023 KTM Xbow GT XR | Fanaticar Magazin

Das Fahrwerk wurde mit höhenverstellbaren Dämpfern von Sachs versehen. Zusätzlich gibt es eine optionale Lift-Funktion, um Frontschütze und Unterboden bei der Auffahrt zum Aldi-Supermarkt vor bösartigen Schleifspuren zu schützen. In den Radkästen rollen 19-Zoll-Schlappen vorne und 20-Zoll hinten, bestückt mit Felgen von OZ-Racing. 

Wer den in Graz produzierten Supersportwagen sein Eigen nennen möchte, muss aufgrund der doch recht zeitintensiven Produktion vor allem Geduld mit sich bringen. Ach ja. Es könnte auch nicht schaden, mindestens 284.900 Euro im Plus zu sein. 

2023 KTM Xbow GT XR | Fanaticar Magazin

Fanaticar Magazin | Fotos: KTM