Ford hat sein 826 PS starkes Raubpferd Mustang GTD auf die Nordschleife gelassen. Frei entfesselt umrundete der amerikanische Supersportwagen die legendäre Strecke in 06:57,686 Minuten. 

Mit Dirk Müller hinter dem Steuer wurden dem 5,2-Liter-V8-Kompressor Höchstleistungen abverlangt. Für die nötige Stabilität sorgte ein Flügelwerk, welches dem jetzt schon legendären Porsche 911 GT3 RS (06:49,328) in nichts nachsteht. 

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Die Karosserie besteht aus Karbonfasern, während Keramik-Karbon-Bremsen für die notwendige Verzögerung sorgen. Das Rekordfahrzeug entsprach vollständig dem Serienstandard, abgesehen von sicherheitsbedingten Anpassungen wie Überrollkäfig und 5-Punkt-Gurten.

Die Basis für den Mustang GTD bildet der Mustang GT3, der in Daytona und Le Mans erfolgreich war. Als straßentaugliches Modell ist der GTD nicht an Reglementvorgaben gebunden, was eine deutlich gesteigerte Leistung und innovative Technologien ermöglicht.

Damit gehört Ford nun zum elitären Club der unter 7 Minüter in der grünen Hölle und ist zudem das schnellste amerikanische Fahrzeug. Noch. Denn Chevrolet hat mit der 1188 PS starken Corvette ZR1 ein ganz heißes Eisen im Feuer, die diesen Wert souverän toppen dürfte. Das ein Mustang aber jemals in diese Liga steigen würde, dürfte selbst den eingefleischten Fans schon fast wie ein Wunder vorkommen. 

Wer mehr über die Fahrt erfahren möchte, sollte einen Blick auf Ford.com wagen wo ein 13-minütiger-Dokumentarfilm „Road to the Ring“ die Vorbereitungen visualisiert. 

Fanaticar Magazin | Fotos: Ford