Echte Alfisti werden bei den Worten Alfa Romeo 33 Stradale weiche Knie bekommen. Nun hat Alfa Romeo eine Neuauflage präsentiert. Der Kunde darf dabei entscheiden, ob er auf Verbrenner- oder Elektroantrieb setzt.
Tatsächlich ist die Hommage des 1967er-Originals fast schon eine Großproduktion. Denn dieser kam auf gerade mal 18 Exemplare, während die Neuauflage auf 33 Stück limitiert ist. Dass der Kunde hier vor die Wahl gesetzt wurde, ob er auf einen aufgeladenen V6-Biturbo mit Ferrari Genen und 620 PS (456 kW) oder auf einen 750 PS (552 kW) starken Elektromotor dürfte wohl auch für die Konkurrenz sehr interessant sein. Denn hier dürfte sich schnell zeigen, ob Tradition oder Zukunft bei den stilbewussten Kunden im Vordergrund steht. Uns würde das Verhältnis der gewählten Antriebe sehr interessieren.
In jedem Fall schießt der elegante Italiener in unter drei Sekunden von 0 auf 100 km/h und rennt ganz stilecht 333 km/h. Das Fahrwerk ist dank aktiver Stoßdämpfer sowohl für den Alltag als auch für den Einsatz auf der Rennstrecke bestens vorbereitet. Für das Setup zeichnet sich unter anderem Formel-1-Pilot Valtteri Bottas verantwortlich.
Für die Konzeption zeichnet sich die Abteilung „Bottega“ verantwortlich. Das Team hat arbeitete eng mit den Kunden zusammen, um jeweilige Sonderwünsche und Individualisierungen stilvoll umzusetzen. Das Konzept Bottega ist von den Designschmieden und italienischen Carrozzerias der 1960er Jahre inspiriert.
Der neue Alfa Romeo 33 Stradale ist eine eindrucksvolle Neuinterpretation des Originals und ein Beispiel dafür, dass sich Klassik und Moderne nicht unbedingt beißen müssen. Das Gleiche gilt für das Interieur im minimalistischen Design. Alle 33 Exemplare des neuen 33 Stradale sind bereits verkauft. Hoffentlich werden sie auch gefahren.
Fanaticar Magazin | Fotos: Alfa Romeo / Stellantis