Die Vorherrschaft der SUVs bröckelt. Nach dem Hyundai Staria zeigt nun auch Lexus mit dem LM, dass diese Fahrzeugklasse noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
Ganz im Gegenteil. In puncto Raumausnutzung ist diese Gattung nach wie vor konkurrenzlos. Und wenn man bedenkt, dass die Elektrifizierung aufgrund ihrer Bauart noch mehr Möglichkeiten offenbart, dürfen wir gespannt sein, was in Zukunft noch kommen wird.
Beim Lexus LM sind wir allerdings noch nicht so weit. Dieser wird wahlweise mit einem 2,4-Liter-Turbo-Vierzylinder-Vollhybrid oder alternativ mit einem 2,5-Liter-Vierzylinder-Hybrid mit elektrifiziertem Allradantrieb angeboten. Lexus präsentiert den LM mit markanten LED-Scheinwerfern und einer dominanten Kühlergrill-Optik. In den Radkästen des 5,125 Meter langen Luxus-Vans drehen serienmäßig 17- und optional bis zu 19-Zoll große Reifen ihre Runden.
Doch richtig interessant wird es natürlich im Innenraum des Edel-Japaners. Der bietet dank eines Radstands von drei Metern, einer Höhe von knapp 2 Metern und einer Breite von 1,89 Metern ausreichend Platz, um regulär bis zu sieben Personen zu befördern. Interessanter als die Standard-Variante ist jedoch die Möglichkeit des Viersitzers, der für den Chauffeur-Einsatz entwickelt wurde. Vorder- und Rücksitze sind durch eine Trennwand abgegrenzt, die von einem versenkbaren Glasfenster mit Verdunklungsfunktion weiter privatisiert werden kann. Direkt unter der Öffnung befindet sich ein 48-Zoll-Breitbildschirm, der selbst Käufer des neuen BMW 7er ins Staunen bringen dürfte.
Neben einer ausgezeichneten Auswahl an Materialien ist auch der Matrixsensor auf den hinteren Luxus-Sitzen erwähnenswert. Das System schätzt das Maß an Wärme oder Kälte, das der Insasse in vier spezifischen Bereichen – Gesicht, Brust, Ober- und Unterschenkel – empfindet, und steuert die Klimaanlage und die Sitzheizung gemeinsam, um eine angenehme Temperatur im Fahrzeug aufrechtzuerhalten.
Der Volkswagen Multivan und Mercedes-Benz Vito bekommen starke Konkurrenz aus dem Osten. Zwar ist der Lexus LM seit 2020 hauptsächlich auf dem asiatischen Markt unterwegs, aber die Erfahrungen waren offensichtlich so gut, dass man diesen nun mit dem neuen Update international vermarkten will. Die Chancen dürften selbst hierzulande tatsächlich gar nicht mal so schlecht stehen. Der Hyundai Staria erfreut sich in Deutschland ebenfalls großer Beliebtheit und entsprechend langer Wartezeiten. Und was macht Renault? Wandelt den grandiosen Espace in einen SUV um. Tja…
Fanaticar Magazin | Fotos: Lexus
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