MG Cyberster: Marktstart ab Dezember für 64.990 Euro

Bei MG wird es mit dem Cyberster endlich wieder sportlich. Der schicke Roadster kommt rein elektrisch und mit bis zu 510 PS.

Der MG Cyberster kommt in zwei Antriebsvarianten auf den Markt. Die 64.990 Euro-Basis-Variante bringt es auf 340 PS (250 kW) und verteilt 475 Nm an Drehmoment auf die Hinterachse. Damit gibt es einen 0 auf 100 km/h Sprint in gerade mal 5 Sekunden. Wem nach mehr Druck dürstet, wird an der Dual-Motor-Variante XPOWER ab 69.990 Euro seine Freunde finden. Hier gibt es 510 PS (375 kW). Der serienmäßige Allradantrieb sorgt dafür, dass die 725 Nm an Drehmoment nicht im Nirwana verpuffen und beschleunigen den UK-Chinesen in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Um den Elektro-Sportwagen in der Spur zu halten, gibt es ein straffes Fahrwerk und griffige Pirelli P-Zero Pneus in den Radkästen. Gebremst wird standesgemäß mit Brembo. Laut geduldigen WLTP kommt der Cyberster im Idealfall bis zu 507 Kilometer (443 km XPower) weit. Dann aber dürfte der Roadster wohl nicht standesgemäß ums Eck bewegt werden. Einzig negativ fällt die schwache Ladeleistung von gerade mal 140 kW auf. Der kurze Pitstop fällt somit etwas länger aus. Gerade ein Sportwagen verdient es mindestens, mit 800-Volt versorgt zu werden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Der MG Cyberster bietet zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten: Sechs Lackierungen, zwei Verdeck- und zwei Innenraumvarianten sorgen für insgesamt 20 Kombinationen. Zudem ist der MG Cyberster mit einem 10,25-Zoll-Display, zwei 7-Zoll-Displays sowie umfassenden Fahrassistenzsystemen wie adaptivem Tempomat und Spurhalteassistenten ausgestattet. MIt einem Kofferraumvolumen von 249 Litern ist er zudem bestens gerüstet für längere Roadtrips.

Das Verdeck öffnet und schließt bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h in rund zehn Sekunden. Während andere, besonders europäische Hersteller, sich immer noch mit der Elektromobilität schwertun, macht MG das, was dem Thema Aufschub bringen kann: ein emotionales Auto hinzustellen. In Zeiten, in denen klobige SUVs den Rang abrennen ein echter Höhepunkt. Die angekündigten Varianten von Porsche und Polestar? Ziehen sich noch.