Der Nissan Leaf war 2010 das erste echte Elektroauto für den Massenmarkt. 15 Jahre später rollt die nächste Generation an – mit bis zu 604 Kilometern Reichweite und 417 Kilometern Nachladeleistung in einer halben Stunde. Damit spielt der Leaf nicht mehr in der Liga der „netten Stadtautos“, sondern wird zum echten Allrounder.

Das Design ist stromlinienförmig (cW 0,25) und gibt dem Leaf eine klarere, sportlichere Silhouette. Praktisch bleibt er dennoch: 437 Liter Kofferraum, elektrische Heckklappe und V2L-Anschluss für externe Verbraucher. Für Technikfans bietet der Innenraum bis zu 14,3-Zoll-Displays, Google-Integration und Over-the-Air-Updates.

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2026 Nissan Leaf | Fanaticar Magazin

Unter der Haube – oder besser gesagt im Unterboden – arbeitet wahlweise eine 52-kWh-Batterie (436 km) oder eine 75-kWh-Version (604 km). Damit sind auch längere Strecken problemlos machbar. Aufgeladen wird mit bis zu 150 kW. 

Der Fahrkomfort wird durch ProPILOT mit Navi-Link, e-Pedal Step und Around-View-Monitor unterstützt. Gleichzeitig sorgt die CMF-EV-Plattform mit Mehrlenker-Hinterachse für Stabilität. Wer möchte, kann den Leaf sogar als Energiequelle fürs Netz nutzen (V2G) – ein Feature, das ihn über den reinen Mobilitätsaspekt hinaus interessant macht.

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Gebaut wird das Modell im britischen Sunderland im Rahmen des EV36Zero-Programms. Bestellungen starten im Herbst 2025, die Auslieferungen folgen ab Frühjahr 2026. Damit bleibt der Leaf auch in Europa ein zentrales Modell – sowohl als praktisches Familienauto als auch als Signal für die Preisentwicklung im Elektro-Segment.

Fanaticar Magazin | Fotos: Nissan