Ein Jahrhundert Phantom – das feiert Rolls-Royce mit 25 rollenden Kunstwerken. Die Phantom Centenary Private Collection ist weniger Auto, mehr Manufakturmanifest.

Drei Jahre Entwicklung, über 40.000 Stunden Handarbeit – alles für eine Kleinserie, die zeigt, was passiert, wenn Ingenieure und Kunsthandwerker völlig ausrasten dürfen. Von außen trägt der Jubiläums-Phantom ein Gewand in Super Champagne Crystal über Arctic White oder Black, dazu goldene Akzente und eine Spirit of Ecstasy aus massivem 18-Karat-Gold.

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Selbst das RR-Emblem ist vergoldet und emailliert – weil es offenbar doch Dinge gibt, die sich über Geld definieren dürfen. Die Proportionen bleiben klassisch, aber der Auftritt ist weniger „Old Money“ und mehr „rollendes Kunstobjekt“.

Rolls-Royce Phantom Centenary Private Collection

Im Innenraum der Phantom Centenary Private Collection erzählt jedes Detail eine Geschichte. Die Rücksitze sind mit einem speziell entworfenen Stoff überzogen, der über 160.000 Stiche zählt, während die Türen mit Intarsien, Lasergravuren und Gold-Inlays ganze Kapitel der Phantom-Historie darstellen. Ein illuminiertes Aluminium-Kunstwerk – die „Anthology Gallery“ – trägt Zitate aus 100 Jahren Phantom und wirkt fast wie ein Denkmal für die eigene Marke.

Der Sternenhimmel aus 440.000 Stichen, die „Phantom Rose“ und winzige, handgearbeitete Szenen aus der Historie machen den Wagen zu einem fahrbaren Geschichtsbuch – nur dass dieses hier leise summt und mehr kostet als eine Villa am Gardasee. Die Centenary Private Collection ist keine Hommage – sie ist Rolls-Royce pur: übertrieben, kunstvoll und kompromisslos in jedem Detail.

Fanaticar Magazin | Fotos: Rolls-Royce