2014 Audi RS7 Sportback - Fanaticar Magazin

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So langsam wird es eng für echte Sportwagen. Denn die entspannten Reiselimousinen in den Top Varianten machen Ihnen ordentlich Konkurrenz. Egal ob M, AMG oder Quattro. Sie alle jonglieren gefährlich nahe an der 4 Sekunden Grenze oder haben sie schon durchbrochen. So wie der gerade auf der Detroit Motor Show vorgestellte Audi RS7 Sportback. Der sprintet nämlich dank des 4.0 TFSI Achtzylinders mit satten 412 kW (560 PS) in nur 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Dabei soll er sich auch noch genügsam geben: Im Durchschnitt soll sich die rasante Sportlimousine mit gerade mal 9,8 Liter begnügen können.

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Der RS7 ist dank markanter Stoßfänger unes hochglänzenden schwarzen Schutzgitters mit Wabenstruktur in der Front sofort als Top als Top Modell zu identifizieren. Am Heck, das ein elektrisch ausfahrender Spoiler krönt, fallen der Diffusor und die beiden großen, elliptischen Endrohrblenden der Abgasanlage ins Auge. Zehn Außenfarben stehen für den RS7 Sportback zur Wahl- am interessantesten dürfte sich die Option Aluminium matt und Carbon hervortun. Beim Optikpaket Carbon sind der Frontsplitter und der Diffusor etwas markanter ausgeführt. Weitere Optionen sind die Außenspiegel mit Sichtcarbon-Gehäusen und die Voll-LED-Scheinwerfer; ihre Designblenden sind abgedunkelt, das verleiht ihnen einen eigenen Look.

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Auch das Cockpit der sportlichen Limousine aus Ingolstadt bekam einen eigenständigen RS Charakter. Die regulären Rundinstrumente wurden ersetzt  mit schwarzen Ziffernblättern, weiße Skalen und Rote Zeiger und einem plastischer RS7-Schriftzug im Drehzahlmesser . Der Schlüssel, das abgeflachte Dreispeichen-Lederlenkrad, die beleuchteten Einstiegs­leisten und die Anzeigen für das MMI und das Fahrerinformations­system (FIS) tragen ebenfalls RS-Badges. Im FIS weist ein Schaltblitz auf das Erreichen der Drehzahlgrenze hin; Anzeigen für Ladedruck und Öltemperatur sowie ein Laptimer runden das RS 7-spezifische Menü ab. Desweiteren kommt im Innenraum ein Mix aus Aluminumoptik, Klavirlackoptik und in Carbon ausgeführte Dekoreinlagen zum Einsatz. RS-Sportsitze mit ausgeprägten Seitenwangen, integrierten Kopfstützen und RS 7-Schriftzügen sind Serie. Darrüber hinaus lässt sich der RS7 über ein laaaange Aufpreisliste mit allen möglichen technischen Features aufrüsten.

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Zwei Twinscroll-Turbolader bauen bis zu 1,2 bar an relativen Ladedruck auf. Sie sind harmonisch aufeinander aufgebaut so das das maximale Drehmoment von 700 Nm über 1.750 bis 5.500 U/min komplett abrufbar ist. Die volle Leistung liegt im Bereich von 5.700 – 6.700 U/min an. Damit rennt der RS7 Sportback regulär 250 km/h. Natürlich ist man bei Audi schlau und lässt sich jedes km/h mehr teuer bezahlen. Mit dem optionalen Dynamikpaket gibt es 280 km/h Topspeed und mit dem Dynamikpaket plus knackt der RS7 dann sogar die 300 km/h Grenze. 305 km/h an Topspeed liegen dann an. Für die Sortierung der Gänge zeichnet sich dabei eine serienmäßige Achtstufen-Tiptronic verantwortlich. Der Fahrer hat dabei die Wahl zwischen den automatischen Modi D und S, oder er kann selbst manuell dank der Schaltwippen am Lenkrad oder Schalthebel ins Geschehen eingreifen. Für ein sportliches Fahrverhalten wurde der Allradantrieb standardmäßig auf ein Verhältnis von 40 % Antriebskraft vorn und 60 % Antriebskraft hinten ausgelegt. Je nach Fahrsituation und beschaffenheit wechseln diese Werte blitzschnell in Richtung der Rades, dass gerade am meisten nach Traktion verlangt.

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Eine intelligente Softwarelösung, die radselektive Momentensteuerung, unterstützt die Arbeit des Differenzials im Kurven-Grenzbereich mit minimalen Bremseingriffen an den entlasteten Rädern. Optional montiert Audi an der Hinterachse das Sport­differenzial, das die Kräfte mit zwei Überlagerungsstufen stufenlos zwischen den Rädern verteilt. Serienmäßig fährt der RS7 Sportback mit 20-Zoll Leichtbaurädern im Sieben-Doppelspeichen-Design vor. Auf Wunsch rollt das fünftürige Hochleistungscoupé aber auch auf 21-Zoll-Gussrädern in drei Ausführungen. Diese wiederum werden von einer einer großen, hart zupackenden Bremsanlage gezügelt. Auf Wunsch montiert Audi Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik mit 420 Millimeter Durchmesser und anthrazitgrauen Sätteln. Die Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) verfügt über einen Sportmodus und lässt sich auch ganz deaktivieren.

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Der RS7 Sportback lässt sich sowohl komfortabel als auch sportlich bewegen. Das verdankt er der adaptiven Luftfederung zu verdanken die die Karosserie des RS7 um 20 mm tiefer legt. Je nach Zustand der Straße richtet die adaptive Dämpfung, die jeweilige Arbeitsweise am Stil des Fahrers und am Modus des Fahrdynamiksystems drive selet aus. Alternativ kann der RS7 auch mit einem straffen Sportfahrwerk plus mit Dynamic Ride Control (DRC) ausgeliefert werden. Die Karosserie des Audi RS 7 Sportback besteht zu etwa 20 Prozent aus Aluminium und integriert viele Teile aus hoch- und ultrahochfesten Stählen. Ihre hohe Steifigkeit bildet die Grundlage für das präzise Fahrverhalten, für die exzellente Verarbeitungsqualität und für die Ruhe an Bord, die keine Störgeräusche kennt.Dank dieser Möglichkeiten ist der RS7 Sportback auch außerhalb der Autobahn für einen rigorosen Fahrspaß zu sorgen.

Text: Mario-Roman Lambrecht
Fotos: Audi