Da ist er also nun, der neue Land Rover Discovery…….Sport. Die Ecken und Kanten wurden ihm weggefräst, stattdessen erstrahlt der Neue im Bunde im Lutschbonbon Design, und das ist durchaus positiv gemeint, denn so groß die Fangemeinde des Vorgängers Freelander auch wahr, bei den Frauen konnte er nie so richtig punkten. Der neue “Premium-Kompakt-SUV” hat aber nun ernsthaft Chancen neben den abgelegenen Dünen dieser Welt auch ein ganz neues Terrain zu erobern: Die Kindergärten dieser Erde.
Platz genug hat er ja. Sogar eine dritte Rückbank ist vorhanden.Der Innenraum wirkt sehr hochwertig und edel verarbeitet, hier hat man nichts dem Zufall überlassen. Der Kofferraum hat auch noch mal ordentlich Platz bekommen. Die Instrumente sind dabei ordentlich und übersichtlich platziert worden. Auf dem Acht-Zoll-Touchscrenn kommt ein komplett neuenwickeltes Infotainment System zum Einsatz. Die Auflösung von nur 800×480 Pixeln enttäuscht dabei leider etwas in Zeiten, wo jedes Smartphone fast das doppelte an Auflösung zu bieten hat. Dennoch soll sich das System locker flockig per Touchscreen eben wir ein Smartphone oder Tablet bedienen lassen. Sogar, Blättern und Wischen ist möglich.
Der Startbildschirm bietet Zugang zu den maßgeblichen Steuerungen: Audiosystem, Klimatisierung, Telefon und Navigation. Durch einmaliges Wischen gelangt man auf die zweite Ebene, über die WiFi-Hotspots, “Active Driveline”-Antrieb, “Wade Sensing” und die Innenraumbeleuchtung bedient werden. Auch “Eco”-Daten erscheinen hier. Zum Standard gehört bei diesem Infotainmentsystem SD-basierte Satellitennavigation. Sie bietet unter anderem 3-D-Ansichten von Städten und Landschaften, hochauflösende zweidimensionale Landkarten sowie 3-D-Übersichten kommender Kreuzungen.
Natürlich darf dabei auch der Sound nicht zu kurz kommen. Neben der Basisvariante mit sechs Lautsprechern hat der Kunde die Wahl zwischen zwei weiteren Varianten, wobei das Oberklassemodell von Meridian mit insgesamt 17 Lautsprechern und einer Leistung von 825 Watt jedem die Ohren schlackern lassen dürfte. Über “InControl” lassen sich dazu diverse Apps runterladen und nutzen. Zu guter Letzt darf man sich im neuen Range Rover Discovery Sport über ein Head-Up-Display freuen, welches für weniger Ablenkung auf der Straße sorgt, da es die wichtigsten Informationen direkt auf die Frontscheibe projiziert .
Wie schon beim Plattformbruder Evoque kommen ausschließlich altbekannte Vierzylinder zum Einsatz. Problem dabei: Sowohl der 240 PS starke Turbobenziner als auch der 190 PS Starke 2.2 SD4 gelten nicht unbedingt als echte Krafpakete und auch wenn dank Monocoque-Karosserie aus Stahl und Aluminum ordentlich an Gewicht gelassen hat, so werden wir die Potenz des bärenstarken Sechszylinder schmerzlich vermissen. Schmerzlich schütteln dürften sich auch einige Fans bei dem Gedanken, das der Disco fortan in der Basis auch als reiner Fronttriebler erhältlich ist. Für die Motoren stehen sowohl eine manuelle Sechsgang-Schaltung als auch die neue Neun-Gang-Automatik zur Wahl.
Mit Allrad soll der Land Rover Discovery aber weiterhin immer noch ein Freund der Tätigkeiten abseits des Asphalts sein. Mehrere Fahrprogramme von Gras, Schotter, Schnee bis zu Dynamic, eine hohe Bodenfreiheit und eine Wattiefe von bis zu 600 mm sowie diverse Fahrhilfen sollen dem Fahrer den Fahrer dabei unterstützen, sich auch im Gelände gut zurechtzufinden. Das ist alles schon und gut, aber so langsam gehen Land Rover die nostalgischen Old School Kraxler aus. Irgendwie schade. Am Ende wird der Kunde besonders der V6 und V8 verwöhnte Kunde entscheiden, ob man gewillt ist, sich auf diese Motorisierungen einzulassen. Bisher hatten die Briten ja einen guten Riecher. Wir sind gespannt und freuen uns auf die erste Testfahrt mit dem Discovery und hoffen das er dem Zusatzattribut “Sport” auch gerecht wird.
Fotos: Land Rover
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