Wir kennen sie alle. Das DSG-Furze, das AMG-Gerotze, das Reifenquietschen. Alles schön und gut aber innerorts einfach nur nervend. Der Bundesrat hat nun Konsequenzen in Form höherer Bußgelder gezogen.

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Ob den Auto-Posern ihrer oftmals sehr hochwertigen Karossen die 100 Euro Bußgeld schmerzen, ist dennoch fraglich. Auch sonst wurde dem Bußgeldkatalog ein saftiges Upgrade verpasst. Besonders Raser und Falschparker sind davon betroffen.

Wer falsch parkt, wird künftig nicht mehr mit bis zu 15 Euro davonkommen. Stattdessen müssen bis zu 55 Euro überwiesen werden. Bei den Geschwindigkeitsübertretungen wurden die Geldstrafen verdoppelt. Punkte gibt es ab einer Übertretung von 21 km/h, ein Monat Fahrverbot ab 26 km/h.

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Neu hinzugekommen ist „un­er­laubtes Nutzen oder Durch­fahren einer Rettungsgasse“. Die Strafe beträgt hier 200-320 Euro plus einem Monat Fahrverbot. Ebenso geht es allen an den Kragen, die Elektro- oder Car-Sharing-Parkplätze unberechtigt belegen. Hier muss man mit 55 Euro rechnen.

Insgesamt kann man sagen, dass der Bußgeldkatalog 2021 zwar deutlich happiger, aber für europäische Verhältnisse immer noch fair ausfällt. Am Ende liegt es ja nur an uns, ob wir den Regeln folgen.

Fanaticar Magazin | Fotos: @marioroman_pictures