Eigentlich ist Maybach oder jetzt Mercedes-Maybach ja eher so der Inbegriff einer Spießermarke. Haben sie wohl selbst gemerkt, denn das Project Maybach ist alles andere als langweilig geraten.
Der steht nämlich voll im Trend des Glampings – also Campen auf extradekadent. Das Coupe ist satte sechs Meter lang, bringt es aber nur auf zwei Sitze. Die können dafür aber bei Bedarf so weit zurückgefahren werden, dass sie als ebene Liegefläche den Blick auf den Himmel preisgeben, den das Panoramadach offenbart.
Damit das edle Fahrzeug nicht gleich in der ersten Pfütze steckenbleibt, gibt es ordentlich Bodenfreiheit und 17-Zoll-Stahlräder mit grobstolligen Geländereifen von BF Goodrich. Die Batterien des Elektro-Luxus-Crossovers sind jeweils mit einem massiven Unterfahrschutz bedacht worden.
Über der dem Dach thront eine Rohrkonstruktion, die Platz für noch mehr Gepäck oder ein Zelt offenbart. Das Auto selbst präsentiert sich in Sandfarben und wird primär von schwarzen Elementen ergänzt. Sollte es dann doch mal etwas dunkel werden, sorgen auf Knopfdruck acht Zusatzscheinwerfer für die perfekte Ausleuchtung. Dadurch, dass hier kein Verbrenner am Start ist, konnte an einige Dinge ausprobieren. So kommen unter der langen Motorhaube Solarzellen zum Einsatz, die für zusätzlichen Strom sorgen. Das stylische Cockpit erfreut zudem mit einem schicken Kompass.
Man kann es nicht anders sagen. Der Project Maybach ist wirklich ein gelungenes Concept Car geworden, von man wirklich hofft, dass er es zumindest in eine exklusive Kleinserie schaffen wird. Neben Daimler-Chefdesigner Gorden Wagener hatte auch der leider kürzlich verstorbene Louis-Vuitton-Chefdesigner Virgil Abloh seine Finger mit im Spiel. Tat Mercedes offensichtlich ganz gut.
Fanaticar Magazin | Fotos: Daimler
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