Allrad ist beim neuen Lexus RZ als SUV standesgemäß gesetzt. Dabei handelt es sich um ein hochflexibles System.
Der Lexus RZ ist nach dem UX 300e (Fahrbericht) der erste vollelektrische Lexus der Marke. Im Gegensatz zu letztgenannten fährt der RZ aber serienmäßig mit Allrad vor. Chefingenieur Takashi Watanabe sah dabei den Gepard als besondere Inspiration. Auf der Jagd sprintet die Raubkatze blitzschnell und ihr Körper bewegt sich in alle möglichen Richtungen, während der Kopf stabil und der Blick unbeirrbar bleibt.
Ebendiese Eigenschaft versuchten die Japaner auch im neuen Lexus RZ durch die Direct4 Allradsteuerung aufleben zu lassen. Dadurch wird laut Hersteller ein Optimum an Stabilität und der Neigungskontrolle erreicht, was sich wiederum auf reduzierte Kopfbewegungen auswirkt. Der Körper muss also weniger arbeiten, ist somit auch weniger anfällig für Müdigkeit.
Der RZ arbeitet mit einer variablen Drehmomentkontrolle. Soll heißen er kann je nach Bedarf bis zu von einem regulären 60:40 Verhältnis bis zu 100 Prozent der Antriebskraft auf die Hinterachse transferieren, um die Reichweite zu optimieren. Alternativ gehen bis zu 75 Prozent auf die Vorderachse, wenn es die Situation erfordert. Das alles geschieht nur innerhalb von Millisekunden.
Regulär ist der Lexus RZ im normalen Zustand eher Untersteuernd ausgelegt. Erst bei sportlicher Fahrweise switcht das Allradsystem dominant auf die Hinterachse, was wiederum besonders bei Kurvenfahrten für mehr Fahrdynamik sorgt. Durch diese intelligente Steuerung dürfte der RZ auf jedwede Situation im Alltag bestens vorbereitet sein.
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