Nio erweitert das Modellprogramm um zwei weitere SUV. Beide Modelle basieren auf der neusten Plattform des Herstellers und sollen das Fahrerlebnis nochmals toppen. 

Der Nio EC7 präsentiert sich als mittelgroßes SUV-Coupe und kombiniert einen 300-kW-Hochleistungs-Induktionsmotor mit einem 180-kW-Permanentmagnetmotor. Damit geht es in nur 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wenn es sein muss von 100 km/h auf 0 in nur 33,9 Metern.  Und damit keine beklemmende Atmosphäre im Innenraum entsteht, gibt es noch ein gewaltiges Panoromaglasdach welches sich auf knapp 2 qm über den Köpfen der Passagiere ausbreitet. 

Anzeige:
Nio EC7 // Fanaticar Magazin
Nio EC7 // Fanaticar Magazin

Der Nio ES8 repräsentiert sich als Flaggschiff-SUV mit Platz für bis zu sechs Personen. Auch hier gibt es 480 kW, die den Chinesen in gerade mal 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten lassen. Regulär nehmen die Passagiere auf vier bequemen Executive-Sitzen Platz. Ist dann doch noch Bedarf für mehr Passagiere, lässt sich eine ausklappbare dritte Reihe einsetzen. 

Beide Modelle sind mit der neusten Technik ausgestattet. Dazu gehören moderne Sensoren, die das gesamte Auto permanent überwachen und so zur Sicherheit beitragen. Das Herz des ganzen Systems ist ein kleiner Supercomputer, der von vier Orin X-Chips befeuert wird. Dazu gibt es weitere Annehmlichkeiten wie ein Panoramacockpit, Dolby-Atmos oder natürlich auch den sympathischen KI-Assistenten Nomi in der Mittelkonsole. Nio treibt das autonome Fahren mit diesen Hightech-Fahrzeugen nochmals konsequent voran. 

Nio ES8 // Fanaticar Magazin
Innenraum ES8 // Fanaticar Magazin

Auch bei dem kontroversen Thema Laden steht Nio nicht auf der Bremse. In China wurden die ersten 500 kW Ladestationen vorgestellt, die das Laden einer 100 kWh Batterie in gerade mal 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent erlaubt. Mal abgesehen von Taycan und e-tron GT, Werte, die die Europäer nach wie vor nicht drauf haben. Dazu kommt noch das einzigartige Konzept des schnellen Batterieswaps.

Hier baut Nio auch in Europa das Netz konsequent aus. Mittlerweile in der dritten Generation angekommen, dauert ein Tausch des Akkus noch nicht mal zehn Minuten. Dazu kommt, dass bei dieser Methode die Batterie nicht unnötig belastet wird, durch Schnellladen und dadurch länger halten. Die Chinesen geben weiterhin Vollgas, und in Europa hinkt man nach wie vor hinterher. Spannend. Wir waren die Tage zu Besuch im ersten deutschen Nio House in Berlin. Wer mehr erfahren will klickt einfach hier. 

Fanaticar Magazin | Fotos: Nio