Mit dem Porsche 911 Carrera S kommt wohl einer der beliebtesten Antriebe der Reihe in seine neueste Generation. Mit mehr Leistung und verbesserter Fahrdynamik geht es ab 154.800 Euro los.
Porsche 911 Carrera S | 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h
Der Porsche 911 Carrera S kommt sowohl als Coupé als auch als Cabriolet und ist nur noch mit dem Achtgang-Porsche-Doppelkupplungssystem PDK verfügbar. Der charakteristische Sechszylinder-Boxer holt mit drei Litern Hubraum tief Luft, und die beiden neuen Turbolader sorgen für den Extra-Punch an Vortrieb.
Im Vergleich zum Vorgänger gibt es ein Leistungsplus von 30 PS, was den Carrera S auf 480 PS (353 kW) bringt. Vor nicht allzu langer Zeit war diese Leistung dem 911 Turbo (997) vorbehalten. Mit dem Gaspedal im Boden gelingt ein Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 3,3 Sekunden. Die maximale Reisegeschwindigkeit beträgt 308 km/h.
Der Porsche 911 Carrera S verfügt im Vergleich zum Carrera über eine erweiterte Serienausstattung. Dazu gehören schicke Carrera-S-Felgen im Format 20 Zoll (vorn) und 21 Zoll (hinten), eine Sportabgasanlage und das Porsche Torque Vectoring+ (PTV+). Ebenfalls kommt die Bremsanlage aus dem GTS zum Einsatz, die mit roten Bremssätteln hinter den Felgen hervorlugt.
Selbstverständlich ist die Liste der optionalen Individualisierungen lang und kostspielig. Wer die Performance auf die Spitze treiben möchte, ordert sich die Keramik-Bremsanlage und kombiniert sie mit dem PASM-Sportfahrwerk. Damit geht es um zehn Millimeter tiefer, und die Hinterachslenkung sorgt für eine noch spitzere Fahrdynamik. Wer Wert auf Rundenzeiten legt, ist mit dem Sport-Chrono-Paket bestens beraten. Für Vielfahrer ist das Liftsystem eine Überlegung wert.
Neben den technischen Neuerungen wurde der Innenraum mit feinstem Leder aufgewertet. Die im Coupé optionale Rücksitzbank kann aufpreisfrei bestellt werden; im Cabriolet ist sie serienmäßig verbaut.
Der neue Porsche 911 Carrera S ist sowohl leistungs- als auch fahrdynamisch in eine neue Liga aufgestiegen. Das macht sich allerdings auch im Preis bemerkbar. Das Coupé startet ab 154.800 EUR, das Cabriolet kostet mindestens 169.000 EUR. Demnächst dürften sich auch die Allradvarianten hinzugesellen.
Es dürfte mehr als spannend werden, was uns mit dem kommenden 911 Turbo erwartet. Schließlich soll da auch noch etwas anderes lauern, und das hört auf den Namen GT2 RS. Es gilt schließlich, Rundenrekorde zu pulverisieren. Und niemand ist besser in „hold my beer“ als Porsche.
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Fanaticar Magazin | Fotos: Porsche
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