Volkswagen reagiert auf Kritik am ID.3 mit einem frühen Facelift. Obwohl der elektrische Golf-Konkurrent erst seit etwa 30 Monaten auf dem Markt ist, hat der Hersteller eine große Modellpflege angekündigt. Ziel ist es, den Auftritt und das Ambiente des Fahrzeugs zu verbessern.
Das neue Design des ID.3 soll mehr Charakter ausstrahlen und die hochwertigeren Materialien im Innenraum sollen den Kunden ein besseres Fahrerlebnis bieten. Die Kunststoffe auf der Türbrüstung und dem Armaturenbrett sind nun weich unterschäumt und die Sitze sind edler bezogen. Zusätzlich gibt es auf vielen Konsolen Stoff oder veganes Leder. Der ID.3 bekommt auch eine neue Software, mit der er sich automatisch an der Ladesäule anmelden und zum bidirektionalen Laden fähig sein wird. Im Topmodel Pro S darf jetzt mit bis zu 170 kW geladen werden.
Die erweiterte Ausstattung des ID.3 führt allerdings zu einer Preiserhöhung, die bei 43.955 Euro beginnt. Die Technik des Fahrzeugs bleibt jedoch unverändert. Es wird weiterhin zwei Batteriegrößen von 58 oder 77 kWh geben, die bis zu 546 Kilometer Reichweite ermöglichen. Später soll als elektrischer GTI ein ID.3 GTX mit Allradantrieb und deutlich mehr Leistung angeboten werden.
Trotz des frühen Updates müssen Kunden, die sich für den ID.3 interessieren, weiterhin Geduld aufbringen. Obwohl das Fahrzeug nun auch in Wolfsburg produziert wird, werden Neukunden das Fahrzeug frühestens im letzten Quartal erhalten. Die viel kritisierte Sliderleiste für die Regelung von Klima und Lautstärke bleibt ebenfalls erhalten. Der größere Bildschirm aus dem kommenden Top-Modell ID.7 wird zusammen mit einer beleuchteten Bedienleiste erst ab Sommer 2024 erhältlich sein.
Die Kritik am ID.3 bezieht sich hauptsächlich auf das mangelnde Charisma des Fahrzeugs und die niedrige Qualität der Materialien im Innenraum. Volkswagen hat mit dem frühen Facelift versucht, diese Probleme zu lösen. Mit einer markanteren Optik und einer hochwertigeren Ausstattung soll dies nun der Vergangenheit angehören.
Die erweiterte Ausstattung und das verbesserte Design haben jedoch ihren Preis. Der ID.3 wird teurer sein als zuvor. Der Hersteller verspricht jedoch, dass das Fahrzeug durch seine hohe Qualität und seine beeindruckende Reichweite überzeugen wird.
Das Update für den ID.3 ist ein Beispiel für die schnelle Entwicklung von Elektrofahrzeugen. Die Automobilhersteller müssen in der Lage sein, auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren und ihre Produkte schnell zu verbessern. In Asien hat man das schon länger verstanden. Doch Volkswagen hat reagiert und geliefert. Wunderbar wäre jetzt nur noch analoge Bedieneinheiten.
Fanaticar Magazin | Fotos: Volkswagen
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