Der Luftverkehr wurde im März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie stark eingeschränkt: Rund 7,1 Millionen Fluggäste sind an den deutschen Hauptverkehrsflughäfen gestartet oder gelandet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, sind das 62,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Nachdem die strengeren Shutdown-Reglen erst Mitte März in Deutschland in Kraft getreten sind, ist der Flugverkehr im April nahezu gänzlich zum Erliegen gekommen.

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Im Vergleich zum März 2019 sank die Zahl der abfliegenden Fluggäste um 66,1 Prozent auf 3,2 Millionen stärker als die der ankommenden Fluggäste mit 3,9 Millionen (minus 59,6 Prozent auf 3,9 Millionen). Dabei ging der Flugverkehr mit anfänglich besonders vom neuen Corona-Virus betroffenen Regionen überdurchschnittlich stark zurück. So fiel die Zahl der aus China (einschließlich Hongkong) eintreffenden Fluggäste um 92,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Der Versand und Empfang von Luftfracht (einschließlich Luftpost) ging im Jahresvergleich im März um elf Prozent auf 392.000 Tonnen zurück. Dabei verzeichnete insbesondere die Frachtbeförderung im Rahmen von Passagierflügen einen deutlichen Rückgang (-38,2 % auf 68 000 Tonnen). Die Beförderung in reinen Frachtflügen erlebte dagegen einen vergleichsweise moderaten Rückgang von 1,9 Prozent auf 324.000 Tonnen. Die Zahl der Frachtflüge erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 3,4 Prozent auf 11.000 Flüge, während die Zahl der Flüge mit Personenbeförderung um fast die Hälfte (48,7 %) auf 81.000 abnahm.

Fanaticar Magazin | Foto: Destatis | Quelle: ampnet/jri