Bei Seat läuft es gerade – und zwar richtig!!! Nicht nur dass die Spanier nun nach Konzernschwester Skoda der zweitstärkste Import-Autobrand auf dem deutschen Markt sind, auch mit der 2018 gegründeten Performance Marke „Cupra“ hatte man ein gutes Gespür gehabt. Knapp 11.000 verkaufte Modelle allein im Jahr 2019 beweisen dies deutlich. Grund genug um sich mal kurz eine Auszeit zu nehmen und im schneebedeckten Davos Unfug zu treiben. 

Ursprünglich dem Rennsport entnommen durften anfangs nur Straßenvariaten der Cup-Racer diesen Namen auf dem Bürzel tragen- genauer gesagt der Leon. Mittlerweile sieht man das nicht mehr ganz so eng weshalb der SUV Cupra Ateca (Fahrbericht) das erste offizielle Cupra Modell ist. Der Cupra Leon in dieser Namensgebung folgt erst mit dem neuen Facelift. Dann gibt es auch hier das Transformer Like Logo auf den Kühlergrill. Die Spitzenvarianten dürfen sich dabei jeweils auf allen vieren fortbewegen.

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Denn seien wir mal ehrlich… 300 drehmomentverrückte Pferde auf der Vorderachse sind fernab vom Motorsport und selbst mit dem gutmütigsten Sperrdifferential und optimaler Bereifung immer noch die beste Möglichkeit sich der Traktion konsequent zu widersetzen – besonders bei widrigen Straßenverhältnissen. Diese Probleme haben wir aber vor Ort nicht denn sowohl Seat Leon Cupra R als auch Cupra Ateca sehen dank des serienmäßigen Allradsystems selbst Schnee und Glatteis als nicht sonderlich mühsam an. 

Besonders die Schweizer sind diesem Antriebssystem sehr verbunden. Die sind aber in der Hinsicht allgemein schon etwas verwöhnt , schließlich durften sie auch in den Genuss der auf 225 Einheiten limitierten Leon Cupra ST Variante mit 370 PS kommen. Geschärft wurde diese Variante von ABT. 

2020 Cupra Ateca Limited Edition
2020 Cupra Ateca Limited Edition

Noch vor ein paar Tagen waren Putin und Trump beim Weltwirtschaftsgipfel vor Ort. Hätten sie gewusst dass hier nun quer gefahren wird hätten sie es sich vielleicht überlegt ein paar Tage länger zu bleiben.

Und so verpassen sie es, sich mit dem Cupra Ateca offroad über den Schnee zu bewegen, über eine abgesperrte Piste seine Rallye Skills zu erproben und natürlich durch die Seitenscheibe grinsend den Status „Driftking“ zu beantragen. All dies mit einer Leichtigkeit die seinesgleichen sucht. Wetten dass die auch ihren Spaß gehabt hätten?

Fotos: Mario-Roman Pictures, Fabian Heyn (2)

Wer war noch da?