Tja, was soll man sagen? Der neue Nissan Nismo Z sieht nach mächtig viel Spaß aus, doch hier in Europa werden wir davon leider nicht viel mitbekommen.
Denn wie schon der reguläre Nissan Z scheitert es an grandiosen Europa-Politik und deren teils wahnwitzigen Regularien. Kurz – es macht für Nissan und die vergleichsweise geringe Stückzahl verkaufter Fahrzeuge in dem Segment keinen Sinn, den Motor aufwendig und vor allem kostenintensiv auf Euro-Norm zu drücken. Das ist schade, aber auch irgendwie verständlich. Und so dürfen wir von der optimierten Fairlady einfach nur ein wenig schwärmen.
Der Nissan Nismo Z wurde auf Trackperformance getrimmt und bringt es nun auf 420 PS. Auch das Drehmoment steigt auf 520 Nm. Kontrolliert wird das alles von einer exklusiv abgestimmten Neun-Gang-Automatik. Neben der überarbeiteten Motorsteuerungssoftware hat das Getriebe des Z NISMO die Schaltzeit beim Herunterschalten im Vergleich zum Z Performance um fast die Hälfte reduziert. Das Launch Control ermöglicht außerdem eine aggressivere Beschleunigung aus dem Stand. Eine manuelle Variante ist offensichtlich nicht geplant.
Die Front des Nismo Z ist auffällig mit dem sogenannten “Grand-Nose” oder “G-Nose” gestaltet, der weiter nach vorne reicht als bei anderen Modellen und an das Design des Heritage Nissan Fairlady 240ZG erinnert. Der neue Kühlergrill sorgt für eine bessere Frischluftzufuhr und Canards an den vorderen Ecken sollen die Aerodynamik optimieren. Ebenso optimiert wurden Heckspoiler und Seitenschweller. Im Innenraum gibt es mehr Nismo Flair in einer Leder-Alcantara-Kombination.
Wahrscheinlich auch um finanzierbar zu bleiben, drücken die zusätzlichen Optimierungen ordentlich aufs Gewicht, sodass hier knapp 1,7 Tonnen bewegt werden müssen. Und jeder, der sich ein wenig mit Autos auskennt weiß, dass Gewichtsreduzierung leider ins Geld geht. Somit ist der neuste Z nochmals schwerer als der Vorgänger 370 Z Nismo mit seinem herrlichen V6 Sauger, hat aber dafür ein vielfaches mehr an Wumms.
Fanaticar Magazin | Fotos: Nissan
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