Mercedes-Benz elektrifiziert die Luxusklasse mit dem EQS-SUV in der Maybach-Variante.
Optisch hat Mercedes-Benz versucht, das cw-optimierte Lutschbonbon-Design in den Griff zu bekommen. Tatsächlich hat man es mit dem optionalen Zweifarb-Design und dem gefakten Monster-Kühlergrill nochmals … sagen wir mal … optimiert.
Deshalb hat das Unternehmen den Schwerpunkt auf den Innenraum gelegt, der aufwändig gestaltet wurde. Hier kommt nur das Beste zum Einsatz und wird mit den luxuriösen Ausstattungsmerkmalen der aktuellen Mercedes-Modelle kombiniert. Wer hier im Fond Platz nimmt, fühlt sich als echter VIP.
Mit einer Länge von 5,12 Metern bietet der EQS-SUV viel Platz. Es bleibt jedoch fraglich, ob Mercedes-Benz jemals in die Liga von Bentley und Rolls-Royce aufsteigen wird, da dort nach wie vor Wert auf Stil und Zurückhaltung gelegt wird. Der Mercedes-Maybach EQS 680 ist hingegen das genaue Gegenteil und erregt die Luxuswelt wie ein bunter Papagei. Es wird jedoch genügend Nachfrage geben, aber es könnte einige Kunden verärgern, dass sie nicht wie im GLS 600 Maybach an der Ampel im „Bounce-Modus“ hüpfen können. Unser Mitleid hält sich hier tatsächlich in Grenzen.
Unter der „Haube“ arbeitet ein 108 kWh Akku, der die Elektromotoren mit antreibt. Ganze 658 PS/484 kW stehen dabei an und lassen das knapp drei Tonnen schwere SUV ungeniert nach vorn stürmen. Die maximale Reichweite wird dabei mit über 600 Kilometern angegeben. Trotz Geburtsrecht wird der Mercedes-Maybach EQS 680 erst Anfang 2024 in Europa auf den Markt kommen. Zuvor dürfen die deutlich wichtigeren Märkte USA, China und Korea zugreifen. Wiggle Wiggle Wiggle.
Fanaticar Magazin | Fotos: Mercedes-Benz
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