Audi setzt wieder voll auf Benzin-Power. Die neuen SUV-Modelle SQ7 und SQ8 kommen mit neuen Acht-Zylinder-Benzinern. Damit reagiert die Marke auf den weltweiten Trend zu sportlichen Otto-Motoren im Segment der Hochleistungs-SUV. Beim Fahrwerk bieten beide zahlreiche Hightech-Komponenten, außerdem neue Connectivity- und Assistenz-Funktionen. Der Audi SQ7 und der Audi SQ8 mit dem 4.0 TFSI starten ab Herbst in Europa. In Deutschland beträgt der Listenpreis 93.287,40 Euro beziehungsweise 101.085,72 Euro.
Mit seinen 507 PS (373 kW) Leistung und den 770 Newtonmeter (Nm) Drehmoment treibt der 4.0 TFSI-Ottomotor die großen Audi SQ7 und SQ8 zum Spurt von null auf 100 km/h in jeweils 4,1 Sekunden. Beim Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h vergehen gerade mal 3,8 Sekunden. Die elektronisch begrenzte Spitze beträgt 250 km/h. Je nach gewählter Ausstattung verbraucht der SQ7 auf 100 Kilometer zwischen 12,1 und 12,0 Liter Kraftstoff, was einer CO2-Emission von 278 Gramm bis 276 Gramm pro Kilometer entspricht. Beim SQ8 sind es ebenfalls 12,1 bis 12,0 Liter (276 Gramm bis 275 Gramm CO2/km).
Der Biturbo-V8 ist ein Hightech-Motor. Das System cylinder on demand (COD) legt bei moderater Fahrweise vier Zylinder vorübergehend still und verringert dadurch den Verbrauch. Die beiden Twinscroll-Turbolader verbessern die Füllung der Brennräume, indem sie den Abgasgegendruck verringern und den Gaswechsel optimieren. Sie liegen im 90-Grad-V der Zylinderbänke – dieses Layout ermöglicht kurze Gaslaufwege und spontanes Ansprechen bereits aus niedrigen Drehzahlen. In der Abgasanlage modulieren zwei Kennfeld-gesteuerte Schaltklappen den Achtzylinder-Sound. Aktive Motorlager minimieren die Übertragung von Vibrationen auf die Karosserie, indem sie mit ihren Schwingspulen phasenversetzte Gegenimpulse erzeugen. Diese überlagern sich mit den Schwingungen des Motors und löschen diese weitgehend aus.
Eine Acht-Stufen-Tiptronic und der permanente Allradantrieb Quattro übertragen die Power auf die Straße. Serienmäßig stattet Audi beide Modelle mit zwei sportlichen Fahrwerkskomponenten aus: der Sport-Luftfederung „adaptive air suspension sport“ mit geregelten Dämpfern und der Allradlenkung. Sie schlägt die Hinterräder bei langsamer Fahrt bis zu fünf Grad gegensinnig ein, was die Handlichkeit erhöht und den Wendekreis reduziert. Ab 60 km/h lenken sie zugunsten der Stabilität bei höherem Tempo und bei schnellen Kurswechseln leicht gleichsinnig mit.
Im Fahrwerkspaket „advanced“ gibt es einen weiteren hochwirksamen Baustein – die elektromechanische aktive Wankstabilisierung (EAWS). Wenn das Auto geradeaus fährt, sorgt das System, das elektromotorisch auf die Stabilisatoren wirkt, für hohen Abrollkomfort. In schnell gefahrenen Kurven verringert es die Seitenneigung. In diesem Paket ist darüber hinaus das Sportdifferenzial enthalten, das die Antriebsmomente bei schneller Kurvenfahrt je nach Bedarf zwischen den Hinterrädern verschiebt.
Der SQ7 rollt serienmäßig auf 20-Zoll-Rädern, auf Wunsch gibt es Räder bis 22 Zoll Größe. Beim SQ8 lautet das Standardformat 21 Zoll und die Optionsgrößen 22 und 23 Zoll. Die Bremsscheiben an der Vorderachse weisen bei beiden Autos 400 Millimeter Durchmesser auf, ihre schwarzen Sättel tragen S-Logos. Alternativ montiert Audi vorn und hinten Scheiben aus Kohlefaser-Keramik.
Fanaticar Magazin | Fotos: Audi: | Quelle: ampnet/Sm
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