Dieser Ferrari ist ein Plug-in-Hybrid. Aber nicht, weil er jetzt einen auf Öko machen will. Hier wollen 830 Pferde gebändigt werden. Nachhaltigkeit hat da wenig Platz. 

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Wie schon beim Ferrari 296 GTB wird hier ein aufgeladener, 663 PS starker Dreiliter-V6 mit einem 167 PS starken Elektromotor kombiniert. Nicht zuletzt dank des sofort anstehenden Drehmoments beim Elektromotor kann Ferrari hier auf Pedalzeiten mit null Reaktionszeit verweisen. 

2022 Ferrari 296 GTS - Asseto Fiorano | Fanaticar Magazin

GTS sind die Kürzel für Gran Turismo Spider. Dementsprechend entledigt sich der 296 GTS in nur 14 Sekunden und bei bis zu 45 km/h des Hardtops, welches dann galant im Heck verschwindet. Dann entlädt sich der ganze italienische V6 Soundtrack ungefiltert in die Ohren der Passagiere. Und wo wir schon beim Sound sind. Dank E-Modus mit bis zu 25 Kilometer Reichweite werden auch die Ohren der Nachbarn geschont, bevor es dann auf der Landstraße zur Sache geht. 

Von 0 auf 100 km/h geht es in gerade mal 2,9 Sekunden. Von 0 auf 200 km/h sind es 7,6 Sekunden. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von über 330 km/h dürfte sich bei offenem Dach das eine oder andere Haar glückselig verabschieden. Auch beim Bremsen gibt es keine Kompromisse. Wer bei 200 km/h in die Eisen geht, kommt nach 107 Metern zum Stillstand.

Wer dem Ferrari 296 GTS alles abverlangen will bestellt sich zusätzlich das  Assetto Fiorano-Paket. Dank diverser Leichtbau- und Aerodynamik-Modifikationen wird der Italiener so zum ultimativen Tracktool. Ob nun auf dem Track oder an der Küstenstraße – der Ferrari 296 GTS dürfte ein echter Hochgenuss werden. 

Fanaticar Magazin | Fotos: Ferrari