Mercedes-AMG lässt nichts unversucht um die E-Klasse vom klassischen Taxi-Image wegzubekommen. Ob die umfangreiche Modellpflege dabei geholfen hat bleibt am Ende wohl dem Kunden überlassen.

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Die Front hat nun, inspiriert vom klassischen 300 SL „Panamericana“, einen A-förmigen Kühlergrill verpasst bekommenund soll damit aggressiver daherkommen. Auch dem Heck wurde eine Überarbeitung in Form von horizontalen Rückleuchten verpasst. In den Radkästen schlummern 19-20 Zoll große Walzen, die nochmals aerodynamisch angepasst wurden.

Damit das runde Design nicht aus Versehen mit einem asiatischen Konkurrenten verwechselt wird hat man den Zentralstern im Kühlergrill nochmals vergrößert. Dahinter versteckt sich modernste Technik in Form von Sensoren und Kameras. Dies alles ist verbunden mit dem neusten System von MBUX. Ob diese Oberfläche nun endlich auch wenigstens annähernd intuitiv und benutzerfreundlich wie die Systeme von BMW, Audi oder Porsche zu bedienen ist bleibt leider zu bezweifeln.

Immerhin kann das Taxi flott voranstürmen. 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sind es bei der 571 PS starken Einstiegsvariante. Die S-Variante mit 612 Pferden unter der Haube packt die 100 sogar in 3,4 Sekunden. Wer den S bestellt läuft ab Werk bis zu 300 km/h schnell doch auch bei der „schwächeren“ Variante ist ein Upgrade von 250 auf 300 km/h nun optional möglich.

Das Fahrwerk soll einen optimalen Spagat aus Sportlichkeit und Komfort auf den Asphalt bringen. Das ist gut so denn der zahlende Fahrgast möchte ja hinten nicht durchgeschüttelt werden. Und auch die Polizei dürfte sich freuen denn mit diesem Flitzer dürfte es schwer fallen dem Blaulicht im Rücken zu entkommen.

Fanaticar Magazin | Fotos: Mercedes-AMG