Das Smartphones immer mehr in der Lage sind, mit dem eigenen Auto zu kommunizieren, ist keine wirklich große Sache mehr. Das aber nun auch Uhren in der Lage sind ist hingegen immer noch noch was besonderes. Nun ja, allzu schnell sollte sich dieser Trend jedoch nicht verbreiten denn zu erst einmal sind ca. 27.500 Euro für die exklusive Jaeger-LeCoultre fällig und ganz nebenbei funktioniert das ganze nur mit einem Aston Martin Sportwagen, dessen Grundpreis auch recht exklusiv gehalten wird.
Mit der AMVOX2 Transponder bekommt der Kunde einen faszinierenden Hybrid aus Mechanik und Elektronik. Man verzichtete auf die reguläre Chronographen-Bedienung in was neuem. Die klassischen Drücker an der rechten Gehäuseflanke wurden bei diesem Zeitmesser durch einen Wahlschalter an der linken Gehäuseflanke ersetzt, mit dem man zuerst einmal festlegen kann, ob das Uhrglas „scharf“ ist oder nicht. In Position „Lock“ verharrt es in seiner mittigen, neutralen Position.
In Position „Unlock“ kann es ober- und unterhalb seiner waagerechten Mitte gekippt werden. Die Steuerung Start/Stopp/Nullstellen des Chronographen erfolgt durch eine gezielte Kippbewegung des Uhrglases in Richtung 12 oder 6 Uhr. Will man den Chronographen starten, so kippt man durch sanftes Drücken das Uhrglas in Richtung 12 Uhr, will man den Chronographen wieder anhalten, den Stoppvorgang beenden, dann drückt man das Uhrglas erneut in Richtung 12 Uhr. Das Nullstellen des aus der Mitte heraus agierenden Sekundenzeigers und des 30-Minuten- und 12-Stundentotalisators erfolgt durch eine sanfte Kippbewegung des Uhrglases in Richtung 6 Uhr.
Das besondere Highlight der AMVOX2 ist jedoch der Transponder der als Autoschlüssel dient. Dies funktioniert nun im Gegensatz zu vorherigen Modellen nicht nur auf jeweils ein Modell der Aston Martin Palette sondern lässt sich auf sämtliche gegenwärtige Aston Martin anwenden. Der Träger kann mit Hilfe der Uhr seinen Aston Martin auf- und zusperren. Zum leichteren Auffinden lässt sich zudem die Lichthupe aktivieren. Ganz und gar ersetzt wird der edle (aber leider auch sehr empfindliche) Schlüssel des Briten jedoch nicht. Zum Starten des Motors wird nach wie vor der Schlüssel benötigt. Dessen Ende ist auch mit Saphirglas besetzt, womit Uhr und Schlüssel eine Art Symbiose eingehen.
Fotos: Jaeger-LeCouture
Auch interessant:
– Fahrbericht 2013 Aston Martin DB9 Volante – Stil kann man doch kaufen!