Der neue Renault sportlich gestaltete Mégane R.S. 275 Trophy-R hat sich die Krone für den schnellsten Serien-Fronttriebler auf der Nordschleife zurückgeholt. Die auf 250 Exemplare limitierte High-Perfomance-Variante des Mégane R.S. TCe 275 umrundete die Hölle in nur 07:54,36 Minuten. Ein spannendes Rennen, denn es zeigt, dass man selbst mit einem augenscheinlich suboptimalen Antrieb auf der Vorderachse mittlerweile in der Lage ist, wirklich schnelle Rundenzeiten aufzustellen.
Um das zu erreichen wurde allerdings auch viel Aufwand betrieben. Leichtbau war die Devise und so schafften es die Ingenieure aus Frankreich das Gewicht aus dem Trophy-R nochmals 100 Kilogramm zu reduzieren. Als besonderen Nebeneffekt produziert die vier Kilogramm leichtere Titan-Auspuffanlage einen viel satteren Sound und vermittelt somit standesgemäßes Rennfeeling. Ebenso wurde das Fahrwerk nochmals rundum überarbeitet und neu abgestimmt. Um das antriebstypische Untersteuern über die Vorderachse zu kompensieren bekam diese zudem noch eine mechanische Sperre verpasst. Die Stoßdämpfer lassen sich zudem verstellen, um für jede Rennstrecke ein passendes Setup zu bekommen. Für ordentlich Grip sorgen schlussendlich die straßenzugelassenen Rennsportreifen vom Type Michelin Pilot Sport Cup 2. Honda hat auch angekündigt sich mit dem neuen Civic-R demnächst auf der Nordschleife auszutoben. Es bleibt also spannend