Es brechen heitere Zeiten an für die Tuner im Kleinwagensegment. Der neue Renault Twingo wird nämlich in der dritten Generation mit dem Heck angetrieben. Durch die Kooperation mit der Daimler AG teilt sich der neue Twingo die Plattform mit dem kommenden Smart Four-Four dessen Motor ebenfalls standesgemäß im Heck untergebracht ist. Durch dieses Antriebssystem soll der neue Twingo mit einem extrem kleinen Wendekreis auskommen können. Da werden Erinnerungen an den legendären R5 Turbo wach. Einzelne Elemente des neuen Designs wie die Heckscheibe und Schulterpartie sollen auch an eben diesen erinnern. Ansonsten hat der Twingo nun leider endgültig seinen Charme als Individualist verspielt und präsentiert sich schamlos als optisch gelungenere Variante des Fiat 500l . Erstmals wird der Twingo nämlich mit fünf Türen angeboten. Um möglichst viel Platz für die Fahrzeuginsassen zu gewährleisten wurde der Radstand soweit wie möglich nach außen gelegt.
„Der neue Twingo ist nicht nur vom Ur-Twingo inspiriert, sondern auch vom Renault 5. Er ist die moderne Interpretation eines City Cars mit dem Schwerpunkt auf modernen Linien und moderner Architektur“, kommentiert Laurens van den Acker das Design des Newcomers. Das moderne City-Car mag ja noch hinkommen aber vom Ur-Twingo geschweige denn vom ebenso so kultigen R5 entdecken wir hier herzlich wenig. Immerhin wird der kleine Franzose wieder mit dem obligatorischen Faltschiebedach angeboten, das bis weit hinten in den Fond reicht. Weitere Merkmale des Twingo Designs sind die klaren Konturen und die verborgenen Türgriffe hinten.
Zum Marktstart werden vier farbenfrohe Lackierungen angeboten werden: Gelb, Rot, Hellblau und Weiß. Was genau der neue Renault Twingo kosten wird, welche Motorisierungen er haben wird oder ob es nun wieder Hoffnung auf ein potentiellen Nachfolger des R5 Turbo geben darf werden wir wohl erst nach der offiziellen Enthüllung in Genf am 04.03.14 erfahren.