Wozu kauft man sich einen Sportwagen? Richtig, um auch mal richtig auf die Tube zu drücken. Doch scheinbar ist es manchen nicht vergönnt, damit auch davon zu kommen. Eigentlich gut, denn die Gesetze betreffen ja immer noch alle, auch diejenigen, die meinen die Vorfahrt mit eingekauft zu haben. Gerade im Urlaub ist es sinnvoll, sich an das vorgegebene Tempolimit zu halten sonst landet man ganz schnell in der Tempo-Falle. HomeToGo und HAPPYCAR haben in einem Ranking die acht schlimmsten Temposu?nder Europas samt den verha?ngten Strafen ermittelt und in einer Grafik veranschaulicht.

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Platz 1:
Auf 324 km/h brachte ein 28 Jahre alter Genfer seinen Bentley Continental GT im April 2011 auf der Schweizer A1. Dort lag das Tempolimit bei 120 km/h. Der Raser filmte sich bei seiner Fahrt selbst – vor Gericht behauptete er dann, er sei nicht selbst gefahren. Die Strafe: 1865,- Euro sowie ein sechsmonatiger Gefa?ngnisaufenthalt.

Platz 2:
Der CEO von Telecom Italia sagte aus, er habe lediglich seinen neuen Porsche Carrera testen wollen, als ihn die Carabinieri im Ma?rz 2006 mit 311 km/h in der Na?he von Carpignano Sesia stoppten. Erlaubt waren 130 km/h. Neben einer Geldstrafe in Ho?he von 357,- Euro gingen 10 Strafpunkte auf sein Konto.

Platz 3:
Im Oktober 2011 nahm ein 30 Jahre alter Franzose mit seinem Audi RS4 an einem illegalen Straßenrennen in der Na?he von Niort teil. Statt der erlaubten 110 km/h schaffte er es auf 310 km/h. Die rasante Fahrt hielt er in einem Youtube-Video fest. Zur Strafe musste er fu?r ein Jahr ins Gefa?ngnis.

Platz 4:
Ein Brite wurde 2015 fu?r seine Raserei zu einem 10-ja?hrigen Fahrverbot sowie 28 Monaten Gefa?ngnis verurteilt. Er war mit seinem Nissan GTR mit 309 km/h in einer Tempo-100-Zone unterwegs. Seine Tochter, die mit ihm im Wagen saß, wurde ebenfalls verurteilt: Sie hatte ihn wa?hrend der Fahrt angefeuert.

Platz 5:
In seinem Porsche Panamera schaffte es ein Pole im Ma?rz 2015 su?dlich von Warschau auf 300 km/h – erlaubt waren lediglich 120 km/h. Auch er filmte sich dabei selbst. Den Fu?hrerschein war er damit los. Daru?ber hinaus musste er eine Geldstrafe in Ho?he von 1170,- Euro zahlen.

Platz 6:
Ein 36 Jahre alter Spanier trieb es im Ma?rz 2016 besonders bunt. Su?dlich von Madrid war er in einem Porsche Carrera mit 297 km/h statt 120 km/h unterwegs. Das Auto geho?rte ihm gar nicht und war auch nicht versichert – er wollte es vor dem Kauf testen. Aufgrund einer Behinderung ha?tte er es gar nicht fahren du?rfen. Neben einer Strafe von 3600,- Euro war der Fu?hrerschein fu?r ein Jahr weg.

Platz 7:
Nicht erwischt wurde der Fahrer einer Kawasaki Ninja ZX-9R im Juni 2012. Der Raser brachte es auf 290 km/h, obwohl nur 80 km/h erlaubt waren. Den Video-Beweis stellte er auf YouTube ein.

Platz 8:
Den Abschluss der Liste bildet ein deutscher Fahranfa?nger mit seinem Audi A3. Mit 240 km/h war er auf der Berliner Stadtautobahn A100 unterwegs – die Begrenzung lag bei 60 km/h. Damit war der Fu?hrerschein erst einmal weg. Hinzu kamen 4 Punkte in Flensburg sowie eine Geldstrafe von 680,- Euro.

Die Infografik und die verwendeten Quellen findet ihr unter: https://www.hometogo.de/media/raser-in-europa/