Klein frech und flink, so lässt sich der neue Corsa GSI am besten beschreiben. Hatte die erste Generation 1988 „nur“ 100 PS unter der Haube darf die neuste Variante mit satten 150 Pferden den Asphalt zum Glühen bringen.
Der quicklebendige 1,4 Liter Turbo-Vierzylinder bringt den Rüsselsheimer in gerade mal 8,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und macht erst bei 207 km/h schlapp. Beim Preis bleibt der Kleine mit einem Basispreis von 19.960 Euro aber fair.
Neben einer ordentlichen Ausstattung bekommt der sportlich versierte GSI Fahrer ein knackiges OPC-Fahrwerk sowie bissige, rot lackierte Bremsen hinter die optional erhältlichen 18-Zoll-Leichtmetallräder installiert.
Kraftvoll gibt sich der Opel Corsa GSI auch beim restlichen Design. Große Lufteinlässe, eine markant geformte Motorhaube wie beim OPC, schnittige Seitenschweller und ein schicker Heckspoiler sorgen für ein unverwechselbaren Look.
Auch dem Innenraum ist ein sportlicher Look verordnet worden. So dürfen Fahrer und Beifahrer optional in den grandiosen Performancesitzen aus Nappaleder Platz nehmen. Serienmäßig an Bord ist das unten abgeflachte Lederlenkrad, der Lederschaltknauf und die Aluminum Sportpedale. Da fällt das warten auf die nächste OPC Variante nur halb so schwer.
Fotos: Opel
Historischer Background – GSI
Sportliche GSi haben bei Opel Tradition: Schon der Manta GSi und der Kadett GSi mit 115 PS starkem 1,8-Liter-Motor sorgten 1984 für mächtig Adrenalin im Blut. Gerade einmal vier Jahre später übernahm der Kadett 2.0 GSi mit 150 PS starkem 16V-Zweiliter-Triebwerk samt zwei obenliegender Nockenwellen den sportlichen Staffelstab. Auch Fahrer der ersten Astra-Generation kamen in den Genuss dieses Motors.
Der erste Spross der Corsa GSi-Familie fuhr 1988 als Corsa A mit 100 PS vor – heute ein gesuchter Klassiker. Mit dem Corsa D GSi legte der Kleinwagen-Allrounder ab dem Spätjahr 2012 als GSi eine kleine Pause ein – bis jetzt.