Hübsch können sie ja bei Mazda. Das an der Natur inspirierte Kodo-Design lässt auch den Bestseller CX-5 einfach geschmeidig dastehen. Wie er sich in Kombination mit dem 184 PS/135 kW starken Dieselmotor gemacht erfahrt ihr unserem kleinen Fahrbericht.
Wie schon erwähnt ist der CX-5 ein schickes Kerlchen, der sich eigentlich in jeder Umgebung wohlfühlt. Die fließende Linienführung und der Verzicht auf Ecken und Kanten sorgen für eine grandiose Harmonie.
Auch die Integration der Scheinwerfer in Kombination mit der Chromspange, die sich unterhalb des mächtigen Kühlergrills von einem zum anderen Scheinwerfer zieht, wirkt perfekt durchdacht. Ebenso bietet das Heck keine Angriffsfläche. Die Radkästen werden von schwarzen Kunststoffblenden umrahmt, was für wenig Offroad-Optik sorgt.
Der Innenraum trumpft mit einer Haptik auf, die durchaus im Premiumbereich liegt. Die Materialien wirken wertig und die Verarbeitung ist akkurat. Das frei stehende Touchscreen kann sowohl per Touch als auch über einen Dreh-Drück-Regler bedient werden. Auch ist die Möglichkeit von Apple Car Play gegeben, welches ehrlicherweise deutlich moderner als das reguläre Infotainment System rüberkommt. Beim Sound gibt es Wumms aus dem Hause Bose.
Die Rückbank bietet ausreichend Platz für längere Reisen, der Kofferraum fasst 500 Liter. Mit der geteilt umklappbaren Rückbank sind sogar bis zu 1.600 Liter drin. Trotz der hinten spitz nach oben auslaufenden Fenster an der C-Säule bietet der Mazda CX-5 ausreichend Überblick und wird notfalls noch von den Parksystemen unterstützt.
Unter der Haube unseres Testwagens tackerte gut gedämmt ein Turbo-Diesel mit 2,2 Litern an Hubraum, der es auf 184 PS (134 kW) bringt. Allrad kostet extra, ist aber wegen des beachtlichen Drehmoments von maximal 445 Nm absolut empfehlenswert. Für die Sortierung der Gänge zeichnet sich eine extrem smoothe 6-Stufen-Automatik verantwortlich. Mazda bietet für den CX-5 Vierzylinder-Diesel und Benziner in den Leistungsstufen von 150 PS/110 kW bis 194 PS/143 kW.
Wer es darauf anlegt, wird mit einem 0 auf 100 km/h Sprint in gerade mal 9,6 Sekunden belohnt, die Vmax wird mit 208 km/h angegeben. Den kombinierten Verbrauch von 5,5 Liter im Schnitt haben wir im Alltag knapp verpasst. Aber auch etwas über 6,5 Liter sind sehr beachtlich für ein Auto dieser Größe.
Die Fahrwerksauslegung des Mazda CX-5 ist zwar straff, aber dennoch ausreichend komfortabel ausgelegt, um einen sauberen Mix aus Langstreckenqualität und gelegentlicher Kurvenfahrt absolvieren können. Bei letzterem könnte die Lenkung gerne noch etwas mehr Feedback vertragen, aber das ist Meckern auf hohen Niveau. In der Basis geht es beim CX-5 bei knapp 27.000 Euro los. Selbst da gibt es schon reichlich Ausstattung.
Fazit: Ganz ehrlich? Mit dem Mazda CX-5 kann man nicht viel falsch machen. Design, Verarbeitung, Übersicht, Langstreckenqualität – alles top. Dazu kommen extrem sparsame Motoren und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Dieser SUV hat alle Qualitäten, die eines Bestsellers würdig sind. Die Japaner können es eben.
Fanaticar Magazin | Fotos: MarioRoman Pictures
