Volkswagen baut die Performance Modelle vom Golf weiter aus. Nach dem 245 PS starken regulären GTI fährt VW nun also die GTI Krallen aus und präsentiert die 300 PS starke Clubsport-Variante. Der macht schon optisch klar, dass es er nicht nur spielen will.

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Der offene Stoßfänger mit Wings und Frontsplitter für mehr Abtrieb. Der zweiteilige Dachkantenspoiler für maximalen Auftrieb an der Hinterachse. Die mächtige 18-Zoll-Hochleistungsbremse. Hier zählt nur eins – „Form follows Function“. Schließlich möchte man ja weiterhin die Konkurrenz auf der Nordschleife ärgern. Schon die Golf VII Variante des Clubsport holte mit Benjamin Leuchter als Fahrer eine Bestzeit für Fronttriebler von 07:49:21 Minuten nach Wolfsburg.

Damit das auch wieder gelingt wurde der Fahrdynamikmanager komplett neu abgestimmt. Der wiederum ist an eine elektromechanische Vorderachsquersperre gekoppelt die dafür sorgt dass das maximale Drehmoment von 400 Nm sich nicht direkt in Rauch auflöst. Handschaltung ist nicht – das 7-Gang-DSG ist direkt serienmäßig an Bord. 100 km/h gibt es nach unter 6 Sekunden, ab 250 km/h ist die Würgeleine am abriegeln.

Der Golf GTI Clubsport ist zwar auf Rennperformance getrimmt, vergisst aber den alltäglichen Komfort dabei nicht. Dank der Modi „Eco“, „Comfort“, „Sport“ und „Individual“ ist hier eine gute Spreizung gelungen. Neu dazugekommen ist der Modus „Special“ der für maximale Performance auf der Nordschleife gedacht ist.

Unter anderem sind die Dämpfer aufgrund der besonderen Straßenverhältnisse weicher gefedert als im „Sport“-Programm. Die Progressivlenkung soll dabei sehr präzise reagieren und das Feedback des Asphalt direkt an den Fahrer weitergeben. Keine Frage – der Golf GTI Clubsport wird bestimmt mächtig Spaß – hoffentlich werden wir es bald selbst „erfahren“.

Fanaticar Magazin | Fotos: Volkswagen