Ford darf nun endlich seine „BlueCruise“ Technologie in Deutschland einführen. Sie erlaubt autonomes Fahren auf Level 2 plus. 

Das bedeutet, dass der Fahrer in den „blauen Zonen“ auf der Autobahn bei bis zu 130 km/h die Hände vom Lenkrad nehmen kann und das Auto selbstständig agieren lässt. Insgesamt soll das System auf 95 Prozent der Autobahnen funktionieren. Ausnahmen bilden bisher Tunnelstrecken oder anspruchsvolle Kurvenabschnitte. Das System hat sich bereits in den USA und den UK bewährt. So wurden in den USA mit dieser Technik 175 Millionen Kilometer zurückgelegt. 

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Level 2+ bedeutet aber immer noch, dass der Fahrer immer in der Lage sein muss, das Lenkrad schnell zu erfassen. Eine Infrarotkamera achtet darauf, dass dieser sich nicht gerade im Netflix-Binge-Marathon befindet oder gar ein Nickerchen absolviert. Als erstes Fahrzeug wird hierzulande der vollelektrische Ford Mustang Mach-E von BlueCruise profitieren. Welche Kosten für BlueCruise entstehen, ist bisher nicht bekannt, aber in den UK zahlt man für den Dienst circa 21 Euro im Monat. Man darf sich also auch hierzulande auf ähnliche Kosten einstellen. 

Der Ford Mustang Mach-E fährt sich aber auch ohne diese Technologie schon grandios. In ein paar Tagen stellen wir hier auch den 485 PS starken Ford Mustang Mach-E GT vor. 

Fanaticar Magazin | Fotos: MarioRoman Pictures