Ford denkt gar nicht daran, den gut laufenden Mustang den V8 zu verbieten. Stattdessen gibt es in der neusten Generation feinste GT3 Rennsporttechnik in Form des Ford Mustang GTD. Und zwar straßenzugelassen. 

Wie schnell ist der Ford Mustang GTD auf der Nordschleife?

Der limitierte Supersportler generiert seine 800 PS aus einem 5,2 Liter-V8 mit Kompressor Aufladung. Dabei gönnt der Mustang den Luxus von über 7.500 Umdrehungen, was manch einem Aktivisten den puren Nackenschweiß hervorkommen lassen dürfte. Ford verspricht sich eine Zeit von deutlich unter sieben Minuten auf der Nordschleife. Damit wäre der GTD der erste Amerikaner in dem exklusiven Club und würde somit die Dodge Viper SRT-10 (07:12,13) vom Big-Mac Thron stoßen. 

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2023 Ford Mustang GTD | Fanaticar Magazin

Optisch ist der limitierte Ford Mustang GTD ein echter Genuss. Ähnlich wie beim Porsche 911 GT3 RS scheint hier alles auf Funktion gemünzt sein. Das lässt ihn geradezu unverschämt gut ausschauen. Die 20-Zoll-Räder bringen es hinten auf 345 Millimeter und werden von einer bissigen Brembo-Kermaik-Carbon-Anlage im Zaum gehalten. Dazu wurden etliche Bauteile auf perfekte Aerodynamik getrimmt und die Unterbodenwanne ist natürlich auch aus feinstem Carbon. Das betrifft genauso Kofferarumdeckel, Motorhaube, Kotflügel, Heckdiffusor und viele weitere Teile. Der Heckflügel kann dazu hydraulisch angepasst werden. Ebenso ist das Fahrwerk mit semi-aktiver Federung auf die jeweilige Rennstrecke anpassbar. 

Was kostet der Ford Mustang GTD? 

Bei so einem Schmuckstück darf man durchaus verstehen, dass Ford man tief in die Geldbörse greifen muss. In der Basis muss der Käufer mit mindestens 300.000 Dollar rechnen, die zu überweisen sind. Dafür bekommt der Kunde aber ein noch radikaleres Auto als den im letzten Jahr eingestellten Ford GT. Der war zudem mit mindestens 550.000 Euro auch noch einmal deutlich kostenintensiver in der Anschaffung. Wir sind dann mal Lotto spielen.

Fanaticar Magazin | Fotos: Ford