Miau! Ich mag Jaguar. Und wow! Die automobile Bloggergemeinde zeigte sich so begeistert den Bemühungen des Jaguar Kommunikationsteams, dass sie sich problemlos an die Spitze der Wahl zum Bloglight es Monats gesetzt haben. Glückwunsch! Das erste Mal bin ich vor gut 7 Jahren mit der Mieze in Kontakt getreten. Damals ging es um einen Fotoauftrag für ein Polo Printmagazin. Als Stallkatze kam der Jaguar S-Type R zum Einsatz. 395 Pferde gesellten sich zu einem Pferd.
Zu diesem Zeitpunkt begann der langsame Wandel von der barocken und mitunter auch im Design eingestaubten Marke zur echten BMW Alternative. Den Anfang machte der XK im neuen Gewand. Und genau da fing die Liebe zu den rollenden Miezekatzen an. Denn jetzt hatte ich die Gelegenheit bekommen das XK Cabriolet in seiner R Variante über die Straße zu prügeln. 416 kompressorgeladene Pferde prügelten 560 Newtonmeter auf die Hinterachse und entlockten dem Achtzylinder einen Sound ,den ich sonst nur so von amerikanischen Muscle Cars erwartet hätte.
Doch 2007 folgte noch eine kurze Zitterpartie, als Ford sich von seinen Prestigemarken trennte. Nun trat die indische Tata Gruppe als neuer Investor ins Rampenlicht. Die Befürchtungen, das Jaguar (und auch Land Rover) nun dem Untergang geweiht seien, stellten sich als absolut unberechtigt raus. Im Gegenteil unter der Hand von Tata gelang Jaguar endlich wieder der Sprung in die schwarzen Zahlen.
Der radikale Cut vom alten Design erwies sich als geniale Strategie. Der XJ glänzte fortan im neuen Gewand und mit dem XF kam nun eine echte Alternative zu BMW 5er, A6 und E-Klasse auf den Markt. Auch die Motoren wurden nochmal überarbeitet und – Oh Schreck- auch der bei den Jaguarfans so verhasste Dieselmotor feierte sein Comeback. Und eben der sorgte für einen ordentlichen Umsatz auf dem europäischen Markt.
Persönlicher Höhepunkt war die Einladung zur Präsentation des XKR-S Cabriolet in Saint Tropez. Dieses wundervolle rote Ungetüm sorgte für eine Armada an Grinsattacken auf meinem Gesicht. Wenn 550 Pferde durch die Côte d’Azur gescheucht werden dürfen, dann kann MANN auch nur einfach glücklich sein. Jaguar versteht es noch emotionale Autos zu bauen. Perfektion wird auch angestrebt, aber der Fahrspaß steht im Vordergrund. Das macht die Marke für mich so sympathisch.
Na ja ich könnte noch zich Geschichten erzählen, die mich mehr und mehr zum Jaguar Fanboy haben werden lassen. Fakt ist aber, dass Jaguar sich dieses Jahr in ein neues Terrain gewagt hat- den Bloggern. Eine neue Spezies, mit der viele Autohersteller noch nicht so richtig was anfangen zu wissen. Doch wie Jaguar mit dieser Situation umging, war vorbildlich. Mann erkundigte sich vorab nach den Bedürfnissen der Blogger und versuchte auf diese einzugehen. Danach gestaltete sich auch die Terminplatzierung. Und da gerade „zufälligerweise“ der AVD Oldtimer Grand Prix anstand, luden der Autohersteller zu diesem besonderen Event an der Nordschleife. Wo wenn nicht hier hätte man den Spagat zwischen alt und neu besser verpacken können?
Doch hört Euch einfach mal die Meinungen der autoverrückten Blogger selbst an:
Auto-Diva.de (Nicole Y. Männl)
passiondriving.de (Sebastian Bauer)
Ich selbst habe die Gelegenheit übrigens zu einem kleinem, nicht ganz so ernst gemeinten Vergleich zwischen dem Lexus LS600h und dem XJ genutzt.
– LS600h trifft auf den XJ Diesel
Text: Mario-Roman Lambrecht
Fotos. Mario-Roman Lambrecht
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