Schön müssen wir ihn nicht finden, den Brabus P 900 Rocket Edition „One of Ten“. Aber eine G-Klasse, die in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, können wir auch nicht komplett links liegen lassen. 

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Optisch hat Brabus wieder alles getan, um möglichst keine europäischen Käufer für sich zu finden. Im Grunde genommen wurde alles getan, um den G möglichst weit vom Gelände fernzuhalten. Hier wurde nämlich ein Aluminium-Gewindefahrwerk verbaut, welches sich so tief wie möglich gen Asphalt duckt, um die Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h zu gewährleisten. 

Brabus P 900 Rocket Edition / Mercedes-AMG G-Klasse | Fanaticar

Natürlich bedarf es dafür auch einen Schub, den Affalterbach nicht serienmäßig zur Verfügung stellen kann. Die Jungs von Brabus pumpten den Vierliter-V8-Biturbo von 585 auf satte 900 PS auf. Wie standfest das am Ende sein wird, ist eine andere Sache, aber bei einem Preis von über 770.000 Euro dürfte hier wohl alles gemacht worden sein, um eine gewisse Langlebigkeit gewährleisten zu können. 

Neben der absurden Tieferlegung wurde die Front von Brabus nochmals, sagen wir mal, verfeinert. Auffälligstes Merkmal ist die Umwandlung zum Pickup-Truck. Hinter der zweiten Sitzreihe kommt nun eine Ladefläche mit Seitenwänden aus Carbon zum Einsatz. Die Ladefläche besteht aus Teakholz.

Brabus P 900 Rocket Edition / Mercedes-AMG G-Klasse | Fanaticar

Hierfür wurde der Radstand verlängert. Insgesamt streckt sich der Brabus G jetzt fast 5,40 Meter in die Länge. Und dabei kann man mit Fug und Recht behaupten, dass er jetzt von hinten gar nicht mal so schön ausschaut. Von vorne aber auch nicht. Aber ist ja auch Geschmackssache und die maximal zehn Käufer mit dem nötigen Kleingeld werden sich eh schon gefunden haben. Sei es drum …

Fanaticar Magazin | Fotos: Brabus