Wir haben keine Ahnung, welche Strategie Mercedes mit dem Vierzylinder-Turbo-Hybrid fährt, aber auch beim GLC 63 S E-Performance dürfte sich angesichts eines Basispreises von 121.856 Euro wenig Euphorie breit machen. 

Natürlich klingen 680 PS (500 kW) auf dem Papier erst einmal nett und auch das Systemdrehmoment von 1.020 Nm ist schick. Doch der Preis dafür ist der Verlust von vier Zylindern, die im Gegenzug von bockschweren Batterien ersetzt werden. Mercedes versucht das im Marketing, als geniale Formel 1 Technologie zu verkaufen, aber es ändert nichts daran, dass man die emotionale Sparte Brabbel V8 ins Jenseits geschickt hat. Kein Shisha-Fan, der was auf sich hält, wird sich mit dem aktuellen GLC AMG vor die Bar seines Vertrauens wagen. 

Anzeige:
Mercedes-AMG GLC 63 S E PERFORMANCE | Fanaticar Magazin

Zum Marktstart bietet Mercedes-AMG eine Edition 1 an, die nur im ersten Jahr verfügbar sein wird. Zu den ohnehin schon mutigen 120.000 Euro in der Basis kommen hier nochmals 18.445 Euro obendrauf. Damit schaut der Schwabe noch AMGiger aus. Nützt aber alles nichts, wenn es hinten traurig aus den Rohren trötet.  Wir sind schon sehr gespannt auf die Verkaufszahlen des C 63 S E-Performance und GLC 63 S E-Performance. Die scheinen schon jetzt nicht sehr ermutigend zu sein. Und dann gibt es ja noch BMW mit der Reihe Sechs.

Fanaticar Magazin | Fotos: Mercedes-Benz